Pressemitteilung vom 27.03.2023
Helfen macht "SINn": Montabaur macht sich stark für die Partnerstadt Trostjanets
Die Auswirkungen des Kriegs von Russland gegen die Ukraine sind nun schon seit über einem Jahr in Europa zu spüren. Aufgrund dessen wurde ein Solidaritätspakt ins Leben gerufen. Deutschland wird mit einigen Städten in einer Solidaritätsgemeinschaft kooperieren. Montabaur, die Heimatstadt des Vereins "SIN", ist eine der ersten Städte, die hier mitmacht und unterstützt.
Montabaur. Am 3. Januar hatte Stadtbürgermeisterin Gabriele Wieland ins Alte Rathaus zu einem Austausch über die Solidaritätspartnerschaft mit der Stadt Trostjanets eingeladen. Die Stadt im Osten der Ukraine ist vom Angriff russischer Truppen schwer mitgenommen. Die Energieversorgung ist zerstört, einige Gebäude sind stark beschädigt. Einige der Einwohner der Stadt sind aktuell in Notunterkünften untergebracht. Auf Vermittlung von Nataliya Strefler, die selbst aus Trostjanets stammt und jetzt im Westerwald lebt, entschied der Stadtrat von Montabaur, zu dem auch der zweite Vorsitzende von Solidarität in der Not e. V. (SIN) Gregor Nelles gehört, die Solidaritätspartnerschaft einzugehen.
SIN war am Infoabend dabei und hatte vereinbart, den Transport von Hilfsgütern in die Ukraine zu organisieren. An den Wochenenden zwischen Anfang Februar und Mitte März wurden daher mit Unterstützung des THW Montabaur und koordiniert durch die fleißigen Helfer von SIN sowie Peter Piroth Spenden gesammelt. Er organisierte unter anderem sechs Strom-Generatoren, zwei wurden von der evangelischen Kirche finanziert, zwei von der katholischen Kirche und zwei Generatoren sponsert die Stadt Montabaur höchst selbst. Einer der Generatoren traf bis zum Transport noch nicht ein, wird aber dann bei nächsten Transport nach Trostjanets mitgeliefert. Außerdem wurden von den Spendengeldern der Stadt Montabaur einige Werkzeuge, 20 Klappbetten und vieles mehr angeschafft, dass die Menschen in der Ukraine so dringend benötigen. Auch die Bürger der Stadt Montabaur, aber auch aus umliegenden Gemeinden, spendeten viele dringend benötigte Decken, Handtücher, Mobiliar, Werkzeuge und vieles mehr.
Am 10. und 11. März war es dann soweit: Die Spenden konnten auf die Lkw beladen werden. Hierbei hatte die Firma Helwe (Helmut Weissbender) aus Montabaur einen Sattelzug gestellt. Einen weiteren Lkw hatte die Firma Jasto Baustoffwerke aus Ochtendung gestellt, der von unserem Vereinsmitglied Andreas Kukla gefahren wird. Er wendet dafür als selbstständiger Unternehmer seine wertvolle Zeit als Spende auf.
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Zur Feier des Tages kamen der Bürgermeister der Stadt Trostjanets, Yurij Bowa sowie Gabriele Wieland am 11. März nach Montabaur zur Beladung dazu und bedankten sich bei allen Beteiligten für die wertvolle Unterstützung, allen voran den Mitgliedern von Solidarität in der Not e. V. für ihren enormen Einsatz, wenn es darum geht, Menschen in Not zu helfen.
Am 12. März machten sich die beiden Lkw nun auf den Weg in die Ukraine, um den Menschen vor Ort die Spenden zu bringen. Diese Partnerschaft, zwischen Städten, Vereinen, Firmen und Privatpersonen beweist einmal mehr, wie wichtig und gewinnbringend Zusammenarbeit und Zusammenhalt sein kann.
Spendenaufruf der Stadt Montabaur
IBAN DE79 5739 1800 0097 0000 00
BIC GENODE51WW1
bei der Westerwald Bank eG
Verwendungszweck: Spende Ukraine
Eine Spendenquittung kann ausgestellt werden, wenn der Verwendungszweck vollständig ausgefüllt ist und der Spendenbetrag mindestens 300 Euro beträgt. Für Spenden bis zu 300 Euro reicht dem Spender als Nachweis ein Kontoauszug, der Überweisungsbeleg oder der Einzahlungsbeleg.
Alternativ kann auch Solidarität in der Not e. V. eine Spende zugekommen lassen werden:
Solidarität in der Not e. V.
IBAN: DE16 5105 0015 0817 1253 62
BIC: NASS DE 55 XXX
Eine Spendenquittung kann ausgestellt werden, wenn der Verwendungszweck vollständig ausgefüllt ist und der Spendenbetrag mindestens 200 Euro beträgt. Für Spenden bis zu 200 Euro reicht dem Spender als Nachweis ein Kontoauszug, der Überweisungsbeleg oder der Einzahlungsbeleg. (PM)
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