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Pressemitteilung vom 15.03.2023    

Azubis gewinnen: So machen Unternehmen sich attraktiv - Fahrzeugbau KEMPF ist Vorreiter

Azubis - verzweifelt gesucht! Diesen Hilferuf senden viele Unternehmen. Der demografische Wandel, eine hohe Studierneigung und auch Defizite der Jugendlichen machen es zunehmend schwieriger, den Nachwuchs zu gewinnen, der das betriebliche (Fort)Bestehen sichert. Dass es trotzdem gelingen kann, beweist beispielhaft die Fahrzeugbau KEMPF GmbH.

Elmar Wagner, Chef der Arbeitsagentur Montabaur, (2. von links) überreicht das Zertifikat an Daniel Dreßler, den geschäftsführenden Gesellschafter der Fahrzeugbau KEMPF GmbH. Mit ihm freuen sich die Personalverantwortliche Andrea Dreßler und der kaufmännische Leiter Benjamin Georg. (Foto: Agentur für Arbeit Montabaur)

Bad Marienberg. Das Westerwälder Familienunternehmen, die Fahrzeugbau KEMPF GmbH, erhielt kürzlich das Zertifikat für Nachwuchsförderung der Bundesagentur für Arbeit. Am Stammsitz in Bad Marienberg entspann sich ein lebhaftes Gespräch, bevor Elmar Wagner, Chef der Agentur für Arbeit Montabaur, die Auszeichnung überreichte. Der geschäftsführende Gesellschafter Daniel Dreßler, die personalverantwortliche Andrea Dreßler und der kaufmännische Leiter Benjamin Georg, der zugleich zuständig ist für die Ausbildung, nannten eine beachtliche Ausbildungsquote und ein breites Spektrum: Unter den 270 Beschäftigten im Oberwesterwald (220 in Bad Marienberg und 50 im Reparaturwerk in Nisterau) sind 40 Azubis - darunter angehende Industriekaufleute, technische Produktdesigner, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Fachkräfte für Lagerlogistik, Fachinformatiker für Systemintegration und Elektroniker für Betriebselektrik. Außerdem wird ein duales Studium für Nutz- und Sonderfahrzeugbau angeboten.

KEMPF bietet seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen: Fahrgestelle mit Antrieb werden mit individuell gefertigten Aufliegern, Aufbauten oder Anhängern ausgestattet. "Wir brauchen Facharbeiter mit gutem Haupt- oder Realschulabschluss - und genau an dieser Stelle klemmt es", klagte Daniel Dreßler.

Wie also macht sich ein Betrieb in Zeiten knapper Bewerbungen attraktiv für Berufseinsteiger? Auf diese Schlüsselfrage hat KEMPF eine Menge guter Antworten. Seit nach der Corona-Pandemien die Schulen wieder offen sind, schickt das Unternehmen wieder kompetente "Botschafter" zu Berufsinformationstagen und Ausbildungsmessen, um Schüler und Eltern anzusprechen. Die sechs Azubis, die am 1. August in der Werkstatt beginnen, haben alle ein Praktikum beim künftigen Arbeitgeber gemacht - so konnten beide Seiten sich kennenlernen.



Die angehenden Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker besuchen die auf diese Sparte spezialisierte Berufsschule im hessischen Alsfeld. Für den jeweils einwöchigen Blockunterricht werden sie dorthin gefahren und auf Kosten des Betriebs untergebracht. Wer bei KEMPF lernt, wird im Team und in Projekten mit Anspruch gefordert: Zurzeit bauen alle Azubis gemeinsam einen Mini-Auflieger. Ganz wichtig sind gelebte Werte und eine gute Unternehmenskultur. Und das geht von der Spitze aus. "Unsere Geschäftsführung ist nahbar und präsent!", sagt Benjamin Georg.

Für Berufe mit Fachkräftebedarf werben und Jugendliche fit machen für die Ausbildung: Bei diesen Zielen ist die Agentur für Arbeit Montabaur mit im Boot. Persönliche Ansprechpartner aus dem Arbeitgeberservice (AG-S) unterstützen bei der Suche nach geeigneten Bewerbern und informieren über (finanzielle) Hilfen. So kann der Start ins Erwerbsleben zum Beispiel mit einer Einstiegsqualifizierung oder einer assistierten Ausbildung gelingen.

Alle Infos und Kontakte für Arbeitgeber und Jugendliche gibt es hier. (PM)


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