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Pressemitteilung vom 09.03.2023    

Wäller Energie-Stammtisch startet in Wirges ins neue Jahr

Mit seinem Überfall auf die Ukraine begann auch Putins Energiekrieg gegen den Rest der Welt. Rasant steigende Energiepreise und die Drohung, Europa den Gashahn zuzudrehen, führte uns vor Augen, dass sich besonders Deutschland zu sehr von russischem Gas abhängig gemacht hat.

Foto: Norbert Schwickert

Wirges. "Aus dieser Erkenntnis entwickelte sich die Idee zu einem Energie-Stammtisch", sagt Cosimo Jankowitsch, Mitglied im Vorstand des SPD-Ortsvereins Wirges und der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Wirges, und führt aus: "Der Wäller Energie-Stammtisch soll ein Forum sein, in dem sich Menschen nicht nur untereinander austauschen können, sondern auch fachkundiger Rat geboten wird."

Zum Auftakt des Wäller Energie-Stammtisches im Sommer 2022 ging es um die kommunale Energiewende. Eindrucksvoll spannte der Gast Marco Dörner, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Hachenburg, in seinem Bericht den Bogen von den schwierigen Anfängen 1994 bis heute. Begonnen hatte alles mit der Errichtung einer 250-KW-Windenergieanlage und einer 100 Quadratmeter großen Solaranlage auf dem Dach des Löwenbades. In den fast 30 Jahren bis heute kamen weitere Projekte dazu. Die Stadt und VG Hachenburg gaben sich mit einem Klimaschutzkonzept 2016 ehrgeizige Ziele hin zur kommunalen Energiewende und haben es bislang geschafft, ihre Bürger mitzunehmen.

Zu Beginn der Heizperiode im Herbst brauchte es konkrete Hilfestellungen. Mit Jürgen Schneider, Gebäudeenergieberater der EVM in Koblenz, bot der Wäller Energie-Stammtisch einen direkten Draht zu einem Fachmann. Geduldig und unvoreingenommen beantwortete Jürgen Schneider die Fragen und gab ganz praktische Alltagstipps.



Im neuen Jahr startet der Wäller Energie-Stammtisch mit einem weiteren interessanten Thema. Die hohen Anschaffungskosten für Photovoltaikanlagen auf dem eigenen Dach schrecken viele Menschen ab. Dennoch ist der Wunsch, sich selbst an der Energiewende zu beteiligen, groß. Welche Möglichkeiten bieten sich daher an?

Energiegenossenschaften und Bürgerkraftwerke können hier eine Alternative sein. Gemeinsam finanzieren und betreiben Bürger etwa einen Solarpark. Doch was muss man sich darunter vorstellen? Wie funktioniert das und was gilt es zu beachten?

Auskunft erteilt der Gast Gerd Stein, Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender der MaxWäll-Energiegenossenschaft in Altenkirchen. Die Genossenschaft gründete sich 2012 und betreibt fünf Solarparks im Westerwald.

Die SPD Wirges lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger recht herzlich am Dienstag, dem 21. März um 18.30 Uhr zum 3. Wäller Energie-Stammtisch nach Wirges ins Bürgerhaus/Raum Samobor ein. Für Getränke und einen kleinen Snack ist bestens gesorgt. (PM)



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