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Pressemitteilung vom 13.02.2023    

"Mit Behinderung arbeiten": Magazin "Mitgehen" zeigt, wie es gehen kann

Behindert sein - was heißt das eigentlich? Mit welchen Herausforderungen werden Menschen mit Behinderung in ihrem Job konfrontiert? Und welche Art der Hilfe gibt es? Das Magazin "Mitgehen" des Diakonischen Werks Westerwald sucht nach Antworten auf diese Fragen.

Der Leiter des Diakonischen Werks Westerwald, Wilfried Kehr, und seine stellvertreterin Petra Strunk mit der neuen Ausgabe von "Mitgehen" (Foto: privat)

Westerwaldkreis. "Mit Behinderung arbeiten" ist das Thema der Zeitschrift, die ab sofort kostenlos beim Diakonischen Werk in Westerburg und in vielen Kirchengemeinden der Region erhältlich ist. Seit mehr als 30 Jahren begleitet das Diakonische Werk Westerwald mit seinen Integrationsfachdiensten behinderte Menschen auf dem Weg in die Arbeit und im Arbeitsleben. Im Magazin beschreiben Frauen und Männer, wie sie trotz ihres Handicaps ihren Alltag meistern - dank der Hilfe des Diakonischen Werks.

"Als sozialer Dienst der Evangelischen Kirche richten wir den Blick auf die Talente und Fähigkeiten von Menschen mit Behinderung", sagt Wilfried Kehr, der Leiter des Diakonischen Werks Westerwald. Die stellvertretende Leiterin Petra Strunk ergänzt: "Wir schauen auf ihre Stärken. Auf das, was sie besonders macht. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass das Problem nicht die Behinderung, sondern das Denken in unseren Köpfen ist. Es sind eben nicht die Menschen, die behindert sind, sondern es ist das Umfeld, das behindert."

Geschichten, die den Horizont erweitern
Ein Umfeld, in dem es immer noch viele bauliche und bürokratische Barrieren gibt. Die neue Ausgabe von "Mitgehen" zeigt, wie diese Barrieren immer weiter abgebaut werden können: Zum Beispiel durch den Blindenhund "Hugo", der sogar in der Lage ist, mehr als 40 Wörter zu erkennen und sein Herrchen sicher durch die Stadt zu führen. Oder durch technische Hilfsmittel am Arbeitsplatz, die noch vor ein paar Jahren Science-Fiction geklungen hätten. Oder durch Beraterinnen, die Menschen mit Behinderung im Beruf zur Seite stehen.
All diese Geschichten erzählt "Mitgehen" und hilft, den Horizont zu erweitern: Eine Gehörlosenpädagogin erzählt, warum Deutschland in Sachen Gebärdensprache immer noch ein Entwicklungsland ist und gibt einen Grundkurs in dieser faszinierenden Zeichen-Sprache. Zudem sieht die Zeitschrift nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an: Auf dem Titelbild und der Rückseite sind Passagen in Braille-Schrift, also in "Blindenschrift" abgedruckt - natürlich mit einer Erklärung, wie sich die Wörter "erfühlen" lassen.



"Mit Behinderung arbeiten" ist die inzwischen dritte Ausgabe des Magazins "Mitgehen". Die erste widmete sich dem Thema Sucht, die zweite hatte die Familie als Thema. "Mitgehen" ist erneut in enger Kooperation mit dem Evangelischen Dekanat Westerwald entstanden. Die Reportagen und Fotos des Hefts stammen wieder vom Öffentlichkeitsreferenten des Dekanats, Peter Bongard. Gestaltet hat "Mitgehen" abermals die Agentur Media Schneider. Im Redaktionsteam wirkten außerdem Wilfried Kehr und die stellvertretende Leiterin des Diakonischen Werks Westerwald, Petra Strunk, mit.

Weitere Infos und eine kostenlose Ausgabe des Magazins gibt es auch direkt beim Diakonischen Werk Westerwald, E-Mail: info@diakonie-westerwald.de, Telefon: 02663/94300. (PM)


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