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Pressemitteilung vom 09.12.2022    

Biogas-Pipeline "WW-Stream 1" liefert künftig grüne Energie direkt zur Westerwald-Brauerei

Die Westerwald-Brauerei in Hachenburg geht einen weiteren Schritt, um ihre Biere zukünftig noch klimafreundlicher produzieren zu können und den eigenen Nachhaltigkeitszielen ein Stück näher zu kommen. Ab Januar 2023 nimmt das mittelständische Unternehmen mit der "WW-Stream 1" eine Biosgas-Pipeline in Betrieb, über die die Brauerei künftig zehn Prozent ihres Gasbedarfs decken wird.

Von rechts: Projektleiter Maik Grün und Florian Wisser, Sergej Kelm, Brauereichef Jens Geimer, Christoph Leyendecker, Marco Dörner, Gabriele Greis, Alexander Schütz, Stefan Leukel, Andreas und Mechthild Weishar, Thomas Orthey nebst Tochter Alina und Sohn Jan Philipp. (Foto: Westerwald-Brauerei)

Hachenburg. Erzeugt wird der grüne Energieträger in einem neu gebauten System, das auf dem Gelände der Kläranlage in Hachenburg steht. Hier laufen künftig alle Abwasser in den brauereieignen Misch- und Ausgleichsbehälter und werden durch ein anaerobes Verfahren anschließend zu Biogas. Die strategische Entscheidung zum Bau dieses neuen Systems und somit auf einen im heimischen Westerwald erzeugten Energieträger zu setzen, hatte die Brauereispitze um Geschäftsführer Jens Geimer bereits im Herbst 2021 getroffen, als von Ukrainekrieg und Gasmangellage noch keine Rede war.

„Bisher musste unser Abwasser belüftet werden, ehe es in die Kläranlage eingeleitet werden konnte. Durch das neue System sparen wir uns diesen Schritt und auch zehn Prozent der jährlichen Stromkosten“, erklärt Projektleiter Florian Wisser einen weiteren positiven Nebeneffekt von „WW-Stream 1“. Künftig wird die Pipeline auf über 1100 Metern unterirdisch von der Kläranlage bis zum Brauereigelände führen und verläuft dabei unter privatem und kommunalem Grund. „Wir danken der Verbandsgemeinde, der Stadt Hachenburg, dem Stadtteil Altstadt und auch den privaten Grundstückseigentümern für die unkomplizierte Zusammenarbeit“, sagt Co-Projektleiter und Braumeister Maik Grün. Dass das Thema den Nerv der Zeit trifft, zeigen mehrere Tausend Reaktionen auf den Social-Media-Kanälen der Brauerei – auch der Namensvorschlag „WW-Stream 1“ für die Pipeline stammte aus der Community. (PM)


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