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Nachricht vom 23.11.2022    

Westerwälder Rezepte: Schwarzbier-Gulasch mit Semmelknödeln

Von Helmi Tischler-Venter

Gulasch besteht immer aus zartem Rindfleisch mit Zwiebeln, Paprikagewürz und einer würzigen Soße. Eine leckere Variante ist Schwarzbier-Gulasch, denn die leicht süße Herbe des Biers verleiht dem Gericht eine ganz eigene Note, die wunderbar zu dem edlen Fleisch passt. Je länger das Schwarzbier-Gulasch schmort, desto intensiver wird der Geschmack.

Foto: Wolfgang Tischler

Zutaten für vier Personen:
2 Esslöffel Butterschmalz
800 Gramm Bio-Rindfleisch (in größere Würfel geschnitten)
3 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Prise schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
1 Teelöffel mildes Paprikapulver
1 Teelöffel scharfes Paprikapulver
500 Milliliter Schwarzbier
1 Möhre
2 Kartoffeln
500 Milliliter heiße Rinderbrühe
4 Lorbeerblätter
2 Wacholderbeeren
1 Zweig Salbei

Zubereitung:
Butterschmalz in einer großen Pfanne schmelzen lassen. Dann die Fleischwürfel von allen Seiten darin anbraten.

In der Zwischenzeit werden die Zwiebeln gewürfelt und der Knoblauch gepresst. Beides zu dem Fleisch geben und gut untermischen. Anschließend mit Pfeffer und Paprikapulver würzen.

Nachdem Fleisch und Zwiebeln angebraten sind, das Schwarzbier hinzugießen. Dann die Möhre und Kartoffeln schälen. Die Möhre in dünne Scheiben und die Kartoffeln in kleine Würfel schneiden. Beides mit in den Topf geben.

Jetzt die Hälfte der heißen Rinderbrühe hinzugießen und das Ganze bei mittlerer Hitze in der geschlossenen Pfanne 20 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch immer wieder umrühren.

Danach unter Rühren erneut etwas heiße Rinderbrühe hinzugießen. Nun auch die Lorbeerblätter und Wacholderbeeren hineingeben und es weiterhin abgedeckt 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

Bei reduzierter Hitze das Gulasch für zwei Stunden garen lassen. So zieht es gut durch und das Fleisch wird schön zart. Währenddessen immer wieder etwas heiße Rinderbrühe hinzugießen, sodass genügend Flüssigkeit vorhanden ist. Eventuell mit etwas Schwarzbier auffüllen und abschmecken.

Vor dem Servieren noch die Lorbeerblätter, den Salbei sowie die Wacholderbeeren herausnehmen.

Zu Gerichten mit viel Soße passen am besten Klöße. Semmelknödel eigenen sich für die Resteverwertung, denn sie werden aus altbackenen Brötchen gefertigt.



Semmelknödel
Zutaten:

6 trockene Weizenbrötchen
2 mittelgroße Eier
250 Milliliter Milch
2 EL Butter
1 TL Salz
Pfeffer - aus der Mühle
1 Prise frisch gemahlene Muskatnuss
Semmelbrösel - am besten ebenfalls aus alten Brötchen selbst gemahlen

Zubereitung:

Die Brötchen in kleine Würfel schneiden, in eine Schüssel geben und mit einem Teelöffel Salz vermischen.

Die Milch erwärmen, aber nicht aufkochen lassen. Die warme Milch zu den Brötchenwürfeln in die Schüssel geben. Alles vermengen und zehn Minuten ziehen lassen.

Die Eier hinzufügen sowie nochmals etwas Salz und Pfeffer darüber streuen. Muskatnuss in die Masse reiben. Je nach Belieben kann man auch Zwiebelwürfel oder kleingeschnittene Petersilie untermischen. Danach alles mit den Händen zu einer formbaren Masse verkneten. Falls der Knödelteig zu weich ist, kann man etwas Semmelbrösel unterheben. Wenn er zu trocken ist, etwas Milch hinzufügen. Mit nassen Händen acht bis zwölf tennisballgroße Knödel formen.

In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, dann die Temperatur sofort auf einen mittleren Wert herunterdrehen. Die Knödel vorsichtig hineingleiten lassen. Sie dürfen nicht kochen, dann würden sie zerfallen, sondern müssen ziehen. Wenn sie gar sind, schwimmen die Klöße an der Oberfläche. Nach etwa 15 bis 20 Minuten kann man sie mit einem Schaumlöffel herausheben und zusammen mit dem Schwarzbier-Gulasch servieren.

Dazu passen Maronen und Blumenkohl ebenso wie Möhren oder Rotkohlgemüse. (htv)

Guten Appetit

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Mehr dazu:   Westerwälder Rezepte  
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