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Pressemitteilung vom 14.11.2022    

Eishockey: EGDL siegt im Nervenkrimi gegen Duisburg

Dass die Partie gegen die Füchse aus Duisburg kein Zuckerschlecken wird, darüber war man sich bewusst, denn bereits beim damaligen Heimspiel war es eine knappe Partie, die über die 60 Minuten hinausging. Aber was den über 1.000 Zuschauern an diesem Abend geboten wurde, war selbst für erfahrende Fans ein Highlight.

Justin Van der Ven beim Einlauf mit Flamme. (Fotos: Manuel Enderich)

Limburg-Diez/Duisburg. Die Rockets legten los, als gäbe es keinen Morgen mehr. Gerade einmal 40 Sekunden benötigte Diez-Limburg für die 1:0 Führung. Förderlizenzspieler Justin van der Vent zieht ab und der Duisburger Goalie hat keine Chance. Die EGDL übte weiter großen Druck auf den Gegner aus. Nach etwa 10 Minuten kamen auch die Füchse im Spiel an und hatten ihre Chancen. Alles lief nach Plan, so schien es zumindest für die Gastgeber.

Im zweiten Drittel wurde die Gangart härter. Duisburg machte es geschickt und provozierten teilweise die Strafen und die Spieler der Rockets gingen darauf ein. 9 von 20 Minuten im zweiten Drittel spielten die Raketen so in Unterzahl, stellenweise sogar nur zu dritt. Genau ein solches doppeltes Überzahlspiel der Füchse führte zum 2:1 Anschlusstreffer durch Cornelius Krämer.

Am Ende des Drittels gab es noch nach einem Bandencheck durch Lademann, eine Rauferei an der Bande. Lademann erhielt 5 Minuten plus Spieldauer, Lauris Bajaruns wegen Kämpfens 5 Minuten plus Spieldauer und Sandis Zolmanis 5 Minuten wegen Kämpfens. Auf Seiten der Duisburger gab es für Lennart Schmitz 5 Minuten plus Spieldauer für seinen Kampf und Cornelius Krämer erhielt ebenfalls 5 Minuten wegen Kämpfens.

Somit begann der letzte Abschnitt, wie der Zweite endete, mit Strafzeiten auf Seiten der EGDL und einem kräftezehrenden Unterzahlspiel. Dieses konnte zunächst überstanden werden, aber mit Ablauf dieser Strafzeiten, musste zu allem Unglück noch Egils Kalns in die Box. Nach knapp eineinhalb Minuten war es dann so weit und Duisburgs Manuel Neumann konnte ausgleichen.



Drei Minuten später musste Tommi Steffen aus seinem Tor und wollte eigentlich den Puck wegschlagen, bevor sein Konkurrent diesen erreichte. Ein kurzer Moment Unsicherheit reichte Justin Büsing aus, welcher den Puck Steffen von der Kelle klaute und zu seinem Mitspieler Mark Heatley passte. Steffen mit einem Hechtsprung vor seinem Tor, aber Heatley versenkte den Puck im Netz. Somit drehten die Füchse das Spiel komplett zu ihren Gunsten. Zweieinhalb Minuten vor Ablauf der Spielzeit erlöste Fedor Kolupaylo, auf Zuspiel Felix Fleischer die Rockets und glich die Partie wieder aus. Den vor dem Tor hart umkämpften Puck konnte er im letzten Moment hinter die Linie bringen. Duisburgs Goalie Niklas Lunemann spielte, bis auf das erste Gegentor, ein starkes Spiel, war in diesem Fall aber machtlos.

Es ging nun in eine 5-minütige Overtime. Als knapp die Hälfte dieser Verlängerung gespielt war, startete Sandro Mayr nach einer starken Bewegung zum Tor und zog ab. Der Puck landete im Gehäuse der Füchse, die Halle tobte. Zwei der drei zu holenden Punkte blieben somit am Heckenweg.

Weiter geht es für die Rockets am Dienstag in Krefeld, allerdings ohne die gesperrten Bajaruns und Lademann.

Tore:
1:0 Justin Van der Ven
2:0 Fedor Kolupaylo
2:1 Cornelius Krämer (PP2)
2:2 Manuel Neumann (PP1)
2:3 Mark Heatley
3:3 Fedor Kolupaylo
4:3 Sandro Mayr (OT)
Strafen: DLI: 68 /// EVD: 34
Zuschauer: 1041

(PM)


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