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Nachricht vom 14.07.2011    

Altstadtsanierung kann beginnen

Die Oberstadt von Westerburg soll wieder attraktiver Wohnstandort werden. Das Land stellte jetzt 90.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Private Hauseigentümer können jetzt Zuschussanträge stellen.

Westerburg. Wie der Landtagsabgeordnete und Stadtbürgermeister von Westerburg, Ralf Seekatz, mitteilt, sind Landeszuweisungen in Höhe von 90.000 Euro für die Oberstadt von Westerburg freigegeben worden. Der Zuwendungsbescheid von Innenminister Roger Lewentz ging in der vergangenen Woche bei der Stadt Westerburg ein. Private Hauseigentümer können somit ab sofort Zuschussanträge für die Sanierung ihrer Häuser in der Altstadt stellen.
"Es ist wichtig", so Seekatz, "dass wir unsere Altstadt noch attraktiver machen, damit auch der Zuzug von jungen Familien möglich ist. Die Aufnahme in das Bund-Länder-Programm „Historische Stadt“ ist eine Chance, den Oberflecken von Westerburg wieder als attraktiven Standort zum Wohnen herauszustellen". Der Anreiz, dass Sanierungsmaßnahmen gerade an den alten Gebäuden bis zu 25.000 Euro gefördert werden können, werde sicher dazu beitragen, dass die zum Teil alte Bausubstanz modernisiert wird. "Die Häuser werden somit in ihrem Wert gesteigert und so manches alte Schätzchen kann in neuem Glanz erstrahlen", äußerte sich der Bürgermeister.
Natürlich bestehe auch der Anreiz, Gebäude, die in einem nicht mehr so guten Zustand sind, günstig zu erwerben und dann auch mit Hilfe des Sanierungsprogrammes zu modernisieren. "Wir werden hierfür ein Leerstandskataster anlegen und auf die Homepage stellen, damit sich Interessenten direkt informieren können, ob und welche Häuser zum Verkauf anstehen", informiert der Bürgermeister. Auch wenn nicht alle Maßnahmen gefördert werden können, so lohne es sich jedoch auf jeden Fall, vor Beginn einer Sanierungsmaßnahme mit den zuständigen Fachleuten der Verbandsgemeindeverwaltung in Kontakt zu treten. Herr Trompeter und Herr Henritzi sind unter Tel. 02663/291470 und 02663/291460 sowie Fax 02663/291444 zu erreichen
Das Programm selbst, so Seekatz, wird 15 Jahre lang laufen, so dass die Hauseigentümer langfristig planen können. Zuschussanträge, die nicht direkt im ersten Jahr bewilligt werden, haben dann natürlich eine Chance, in den Folgejahren zum Zuge zu kommen. "Dieses Programm ist eine Chance für unsere historische Altstadt und für die Bürgerinnen und Bürger", hebt Seekatz hervor.
Wie weiter zu erfahren war, beträgt der Zuschuss grundsätzlich 20 Prozent der berücksichtigungsfähigen Gesamtkosten, jedoch höchstens 25.000 Euro. Zu beachten ist, dass reine Unterhaltungsmaßnahmen wie zum Beispiel ein Gebäudeanstrich, nicht gefördert werden können. Gegenstand der Förderung soll eine umfassende Sanierung und Instandsetzung von Gebäuden in verschiedenen Bereichen sein - wie zum Beispiel Wärmedämmung Dach, Decken, Böden, Fenster, Außentüren, Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden usw.
Parallel dazu soll noch in diesem Jahr ein Gestaltungswettbewerb durchgeführt werden. Dieses Verfahren hat die Aufgabe, mehrere planerische Vorschläge für die Gestaltung der öffentlichen Flächen (Straßen, Wege, Plätze) im Oberstadtbereich einzuholen. Die städtischen Gremien werden einen Vorschlag auswählen, der die Grundlage eines Rahmenplans für die weitere Entwicklung der Oberstadt bilden wird. „Die Anwohner werden diesbezüglich frühzeitig mit eingebunden“, informierte Seekatz abschließend.


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