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Pressemitteilung vom 08.11.2022    

Kleinste Herzpumpe der Welt erfolgreich im Einsatz im Herz-Jesu- Krankenhaus Dernbach

Herzinfarkte oder eine Herzinsuffizienz bedeuten eine enorme Belastung für den Körper, insbesondere für das Herz selbst. Umso wichtiger ist es, solche Erkrankungen schnell, aber möglichst schonend zu behandeln, damit das Herz sich erholen kann.

Die leitende Oberärztin Dr. Andrea Kolodziejski und Chefarzt Dr. Markus Reinartz setzen die Impella-Pumpe seit einem Jahr erfolgreich ein.
(Foto: Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach)

Dernbach. Dafür wurde die Impella-Herzpumpe entwickelt, auch bekannt als die kleinste Herzpumpe der Welt. Bereits seit einem Jahr arbeitet die Kardiogische Abteilung des Dernbacher Herz-Jesu-Krankenhauses erfolgreich mit der Pumpe.

Die Impella-Pumpe entlastet das Herz, indem sie die Pumpfunktion teilweise oder ganz
übernimmt. Dadurch wird der Blutkreislauf unterstützt, stabilisiert und somit die Blutversorgung der Endorgane verbessert. So kann die Pumpe die Regeneration des Herzmuskels fördern und dadurch im weiteren Verlauf ein Höchstmaß an Lebensqualität ermöglichen. Die Technologie wurde entwickelt, um Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz minimal-invasiv und vorübergehend zu unterstützen.

Die Impella-Pumpe wird über die Leistenarterie in das Herz eingeführt und unterstützt das Herz-Kreislauf-System während einer Herzkatheteruntersuchung mit Stenteinlage, die sogenannte "protectet-PCI". Eine weitere wichtige Indikation für die die Impella-Pumpe ist die Behandlung des kardiogenen Schocks. Hierbei pumpt das Herz nicht mehr ausreichend Blut zu lebenswichtigen Organen. Ein kardiogener Schock tritt typischerweise während oder nach einem Herzinfarkt auf. Dabei gibt die Impella-Pumpe dem Herzen die Möglichkeit, sich zu erholen, während die Ärzte Stents in die Arterien einsetzen, um Engstellen zu beseitigen und den Blutfluss zu erhöhen.



"Unsere kardiologische Abteilung ist in der Region und darüber hinaus bekannt für die kardiovaskuläre Versorgung unserer Patientinnen und Patienten", so Chefarzt Dr. med. Markus Reinartz. "Mit der Impella Herzpumpentechnologie können wir auch den Patientinnen und Patienten eine Behandlungsoption anbieten, die möglicherweise schon für eine Herzoperation abgelehnt wurden oder deren Herz nach einem Herzinfarkt zu schwach ist, um selbstständig zu pumpen".
(PM)



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