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Pressemitteilung vom 02.11.2022    

Gefährdete Lebensräume am Ortsrand - Die Streuobstwiese: Vortrag des NABU Rennerod

Zu einem spannenden, reich bebilderten Vortrag über den Lebensraum Streuobstwiese lädt die NABU-Gruppe Rennerod und Umgebung am Freitag, 18. November, um 19 Uhr ein. Die Veranstaltung findet im Dorfgemeinschaftshaus Niederroßbach, Schulstraße 3, statt.

Streuobstwiesen verschwinden vielerorts durch Neubauten. (Foto: Winfried Rusch)

Niederroßbach. Der Westerwälder Naturexperte Leander Hoffmann aus Obererbach erklärt den Teilnehmenden, wie der Obstanbau in die Region kam und zeigt besonders eindrucksvolle Bäume auf alten Streuobstwiesen verschiedener Ortschaften. Er stellt typische Westerwälder Obstsorten vor, mit einem besonderen Blick auf die bunte Lebensgemeinschaft aus Wildblumen, Bienen, Schmetterlingen und Vögeln, die sich zwischen und in den Obstbäumen einstellt.

Am Boden tummeln sich Mäuse, Wiesel und Marder, am Stamm Kleiber, Specht und Wendehals und in den Kronen brütet die Wacholderdrossel. Eine der vielen Singvogelarten, die hier angetroffen werden kann. In der Nacht fliegen Fledermäuse ein, der Steinkauz kommt aus seiner Höhle und ruft mit katzenähnlichen Lauten. Diese kleine Eulenart, galt bei den alten Griechen als Symbol der Weisheit. Leider war sie in den 60er Jahren komplett aus dem Westerwald verschwunden. Wurde 1984 bei Hundsangen in einem hohlen Baum wiederentdeckt, im Jahr darauf schon als Brutpaar in den angebrachten Niströhren nachgewiesen und hat sich dank der Schutzbemühungen seitdem im Unterwesterwald ausgebreitet.




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Aber auch darüber soll geredet werden: artenreiche Lebensräume wie Streuobstwiesen am Ortsrand sind vielerorts verschwunden. Ausufernde Gewerbebauten prägen oft das Bild. Nur dort, wo Bürger sich dafür einsetzen, bleiben im Wohnumfeld natürliche Lebensräume bestehen.

Mit der Veranstaltung unterstützt die NABU die Renneroder, die sich für den Erhalt ihrer Natur- und Naherholungsräume im Süden der Stadt einsetzen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen gibt es bei Frank Ebendorff, Vorsitzender der NABU-Gruppe Rennerod und Umgebung, unter Tel. 0160/95111860. (PM)



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