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Nachricht vom 18.10.2022    

Deutschlands seniorenfreundlichste Kleinstädte – die Stadt Montabaur ist in den Top 20

Was macht eine Kleinstadt aus? Ganz klar, die Lebensqualität. Aber auch Demografie und Ökonomie sollten stimmen. Mit einer umfassenden Datenanalyse wollte das Magazin Kommunal gemeinsam mit Contor Regio herausfinden, in welchen Kleinstädten die Lebensqualität besonders hoch ist. Dabei erlangte die Stadt Montabaur den 14. Platz.

Montabaur gehört zu den seniorenfreundlichsten Kleinstädten Deutschlands. (Foto: Archiv)

Montabaur. Das Magazin Kommunal arbeitet in Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und hat sich zum Ziel gesetzt, die gemeinsamen Interessen aller deutschen Städte und Gemeinden zu bündeln. Deutschland hat 11.000 Städte und Gemeinden. Analysiert wurden 897 Städte und Gemeinden mit mindestens 10.000 und maximal 20.000 Einwohner. Diese grundlegende Auswahl der Indikatoren und ihre Gewichtung wurde bereits im Rahmen der Studie „Seniorenparadiese in Mittelstädten“ im Jahr 2019 mittels mehrerer Sensitivitätsanalysen ermittelt, getestet und geprüft.

67 wichtige Standortfaktoren
Insgesamt ist die Top 20 Liste der lebenswerten, seniorenfreundlichsten Kleinstädte Deutschlands sehr stark bayerisch dominiert, auf Platz 14 ist aber die Stadt Montabaur.
Citymanager Josef Schüller: „Es gibt zwei Standortanalysen für die Stadt Montabaur mit den Komponenten des Erfolgs, Stärke und Entwicklung und nun die Untersuchung der Seniorenfreundlichkeit, diese umfassen 67 wichtige Standortfaktoren aus sämtlichen Bereichen des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens. Hieraus kann man ablesen was eine lebenswerte, seniorenfreundliche Kleinstadt ausmacht“.

Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland: „Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis für unsere Stadt, darauf können wir natürlich stolz sein. Die bewerteten Kriterien wie Gesundheitsversorgung und Sicherheit sind wichtige Kriterien der Lebensqualität in allen Altersgruppen“.

Als rohstoffarmes Land wird Deutschland nur mit Ideen, Innovation, Technik und dem „Made in Germany“ langfristig Wohlstand sichern können. Dies wird im Wesentlichen nur von der jungen Generation zu liefern sein. Schaut man sich die Alterspyramide in Deutschland an, ist zu erkennen, dass die junge Generation zahlenmäßig schrumpft, die älteren Generationen zahlenmäßig wachsen. Das sind die Generationen, die den Wohlstand in Deutschland aufgebaut haben und ihren Ruhestand genießen oder diesen Wohlstand derzeit sichern und ausbauen, aber demnächst in den Ruhestand einziehen.



Während vielfach die Frage gestellt wird, wie den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden ist, um den Wohlstand auch in Zukunft zu sichern, insbesondere in technologischer Hinsicht, wird die Frage „Wo können Senioren, die bisher den Wohlstand aufgebaut haben, gut leben?“ gar nicht erst gestellt. Dies ist jedoch eine Frage, die einen immer größeren Anteil der Bevölkerung in Deutschland betrifft.

Demnach wollen Senioren in einer Stadt ohne größere soziale Probleme zu leben, in relativer Sicherheit, in einer Stadt, die Senioren „gewohnt“ ist beziehungsweise auf Bedürfnisse von Senioren eingerichtet ist, die eher dienstleistungsorientiert ist, Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie bietet um sozialen Austausch zu ermöglichen, die kulturelle Angebote bietet und ein starkes Gesundheits- und Sozialwesen. Darüber hinaus sollen Anschlüsse an Autobahnen und Bahn gegeben sein, um Mobilität zu gewährleisten. Da Senioren größtenteils außerhalb des Erwerbslebens stehen, ist das regionale Preisgefüge wichtig, um mit dem festen Rentenbetrag am sozialen Leben gut teilnehmen zu können.

Die Studie „Seniorenparadiese in Kleinstädten“ versucht, Städte zu finden, die diesem Anforderungsprofil möglichst nahekommen. Erfreulich, die Stadt Montabaur ist sehr gut dabei. (PM)


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