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Pressemitteilung vom 11.10.2022    

Saisonende und Testwochenende auf dem Hockenheimring für Enrico Förderer

Mit dem Graf Berge von Trips Memorial Lauf in Kerpen fiel nicht nur die Zielflagge für das Rennen, sondern sie läutete auch das offizielle Ende der Rennsaison 2022 für Enrico Förderer ein. Einige Rennen hatte der Leuteroder in den letzten Wochen absolviert und war kein einziges Wochenende zu Hause.

Saisonende für Enrico Förderer. (Foto: Enrico Förderer)

Leuterod. In Kerpen fand am vergangenen Wochenende der Graf Berge von Trips Memorial statt, bei dem Enrico sich fest vorgenommen hatte, zu siegen. Leider spielte die Technik nicht mit, sodass er beim ersten Rennen in Führung liegend wegen eines Motorschadens ausfiel. Dadurch fiel er für das Finalrennen auf den vorletzten Platz zurück. Dies hielt ihn aber nicht davon ab, einen perfekten Start abzuliefern, bei welchem er bereits einige Positionen gut machte. Anschließend zeigte er mit gekonnten Überholmanövern eindrucksvoll, was er die ganze Saison über gelernt hatte und fuhr als starker Dritter über die Ziellinie. "Ich hätte dieses Rennen definitiv gewinnen können, aber leider hatte ich da keinen Einfluss drauf. Es ist schade, wenn man in Führung liegt und dann sein Fahrzeug wegen einem defekten Motor abstellen muss, aber so ist das nun mal im Motorsport. Man muss öfters mit Niederlagen klarkommen, als dass man sich über Siege freuen kann," berichtet der 15-Jährige. Deshalb sei sein Motto unter anderem auch: Erfolg steht nur im Wörterbuch vor Fleiß.

Die gleichen Niederschläge musste der Pilot von Dörr Motorsport auch bereits ein Wochenende vorher beim ADAC-Bundesendlauf in Ampfing einstecken. Die freien Trainings liefen vielversprechend, auch das Qualifying absolvierte er als Zweiter sehr gut. Bis sich dann im ersten Vorlauf Probleme mit der Bremse einstellten und er sein Kart vorzeitig abstellen musste. Die rechte Bremse war defekt, sodass sein Kart in einer Rechtskurve nicht mehr kontrollierbar war und er ins Gras ausweichen musste. Im zweiten, verregneten Vorlauf fiel er auf den vierten Platz zurück. Durch diese beiden Vorläufe startete er von Rang sieben aus ins erste Rennen, welchen er in einen vierten Platz verwandelte. Im Finallauf setzte er sich nach harten Zweikämpfen durch und fuhr als Zweiter über die Ziellinie. Im Gesamtranking landete er auf dem dritten Platz und freute sich sehr über einen Podestplatz. "Hier wäre definitiv ein Sieg drin gewesen, aber auch dieses Mal versagte leider die Technik", erzählt Enrico.



Auch eine weitere Woche zuvor hatte er hart zu kämpfen. Da fand in Wackersdorf die letzte Veranstaltung der deutschen Kart-Meisterschaft statt. Hier reihte er sich nach dem Qualifying als 21. von insgesamt 43 Piloten ein. Auch hier verfolgte ihn das Pech, denn er konnte bei einem der Vorläufe gar nicht starten, da sein Motor nicht ansprang. Im ersten Vorlauf jedoch arbeitete er sich bis auf Rang neun nach vorn. Dies ergab dann nur Startplatz 26 fürs erste Rennen, bei welchem er sich bis auf Platz 17 nach vorn kämpfte. Im zweiten Rennen präsentierte er dann eine grandiose Aufholjagd, sah die Zielflagge als starker Sechster und fuhr bis eine Runde vor Schluss die schnellsten Rundenzeiten. Eine spätere Spoilerstrafe warf ihn dann jedoch auf den achten Platz zurück. "Das war richtig gut, Enrico hat zum letzten Rennen noch mal gezeigt, was er leisten kann und somit bewiesen, dass er trotz streikender Technik nicht aufgibt und es bis ganz nach vorn schaffen kann", so Teamchef Norman Bamberger.

Nun steht als Nächstes ein Test im Aston Martin GT4 bei Dörr Motorsport auf dem Programm. Zwei Tage darf er erste Fahrversuche auf dem Hockenheimring absolvieren, worüber er sich sehr freut. "Für die weiteren Schritte sind wir natürlich auf Sponsoren angewiesen, egal ob groß oder klein. Ich freue mich über jede Unterstützung", erzählt Enrico. Seine bisherigen Sponsoren stehen weiterhin an seiner Seite. (PM)


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