Pressemitteilung vom 11.10.2022
"Fraktion vor Ort": CDU besuchte Unternehmen in der Region
Die CDU-Landtagsfraktion hat im Rahmen ihrer Besuchsreihe "Fraktion vor Ort" landesweit mittelständische Unternehmen besucht, um sich im Gespräch mit den Betroffenen zu informieren. Die örtlichen CDU-Landtagsabgeordneten Matthias Reuber und Michael Wäschenbach tauschten sich zudem über die momentanen Herausforderungen im Kreis Altenkichen und der VG Rennerod aus.
Region. „Explodierende Energie- und Rohstoffpreise, Lieferengpässe und steigende Lohnkosten stellen auch für unsere Unternehmen hier im Landkreis Altenkirchen und der VG Rennerod ein großes, wenn nicht existenzgefährdendes, Problem dar“, so die örtlichen CDU-Landtagsabgeordneten Matthias Reuber und Michael Wäschenbach. Beim Gedankenaustausch in den Unternehmen wurde einmal mehr deutlich, dass insbesondere Mittelstand und Handwerk jetzt schnell durch ein Entlastungspaket geholfen werden muss.
Reuber: „Neun von zehn Handwerksbetrieben klagen über eine Verdopplung bis Verdreifachung der Energiepreise. In Einzelfällen, die uns geschildert werden, reden wir über das fünf- bis achtfache, über die Kündigung von Verträgen, über die Nicht-Möglichkeit, neue Langfristverträge abzuschließen. Dazu gestiegene Rohstoffpreise und Lohnkosten. Wenn hier nicht schnell durch Bund und Land geholfen wird, sind Insolvenzen und Abwanderung in andere Länder zu befürchten“.
Wäschenbach kritisiert, dass die Belange des Mittelstandes in den bisherigen Entlastungspakten nicht berücksichtigt wurden: „Es ist ein Treppenwitz, dass die Bundesregierung trotz der Krisenlage und der Eilbedürftigkeit auf der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz mit den Ländern keine Einigung erzielt hat. Wirtschaft aber auch Privatleute brauchen endlich Klarheit, wie es um die Energiesicherheit und die Kosten in den nächsten Monaten bestellt ist. Ein Energiepreisdeckel, der die Kosten für Gas, Strom und an der Zapfsäule begrenzt, muss schnellstmöglich kommen“.
Die Abgeordneten sprechen sich für einen neuen Rettungsschirm der staatseigenen Bank ‚Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)‘ aus: „Bundesregierung und auch die Länder sollten, 100 Prozent KfW-Überbrückungskredite sowie Bürgschaften für energieintensive Unternehmen zur Verfügung stellen“. Zusätzlich müssten von den Ländern sogenannte Härtefallfonds für Einzelfälle aufgelegt werden. (PM)
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