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Pressemitteilung vom 11.08.2022    

Bachpaten: Umweltpreis geht in den Westerwald

Den Bachpaten von der oberen Wied wurde eine besondere Ehrung zuteil. Anlässlich der Festveranstaltung zum 30-jährigen Jubiläum der Bachpatenschaften in Rheinland-Pfalz wurden die engagierten Wäller Gewässerschützer mit einem Hauptpreis ausgezeichnet. Als Anerkennung erhielten sie 1.000 Euro sowie eine Urkunde des Landes.

Roger Best von der unteren Wasserbehörde und Marco Dörner, Erster Beigeordnete der Verbandsgemeinde Hachenburg freuen sich mit den Mitgliedern der ARGE Obere Wied über die verdiente Auszeichnung. (Foto: Pressestelle Kreisverwaltung des Westerwaldkreises)

Westerwaldkreis. Aus den Händen von Klimaschutzministerin Katrin Eder erhielt der Vorsitzende Wilfried Bötzhöfer und eine Abordnung von ARGE-Mitgliedern auf dem Podium den mit 1.000 Euro dotierten Preis sowie eine Urkunde des Landes. Auch der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Hachenburg Marco Dörner sowie Roger Best, von der unteren Wasserbehörde des Westerwaldkreises, ließen es sich nicht nehmen, zu den Feierlichkeiten in der Landeshauptstadt anzureisen und den Ehrenamtlern zu gratulieren. Schließlich sind die beiden an der Wied und ihren Zuflüssen zuständigen Gewässerunterhaltungspflichten, die Verbandsgemeinde Hachenburg und der Westerwaldkreis, besonders stolz so vorbildliche Ehrenamtliche zu haben.

Die Bachpaten unterstützen die zuständigen Behörden tatkräftig bei der gewaltigen europäischen Aufgabe, die heimischen Gewässer in einen guten ökologischen Zustand zu bringen. Mit vielen kreativen Maßnahmen verbessern die ARGE Mitglieder die Entwicklung und den Erhalt intakter und naturnaher Bachläufe. Zudem sind sie wichtige Botschafter, um das Thema Gewässerschutz ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Der Klimawandel macht den hiesigen Fließgewässern zunehmend durch extreme Hoch- und Niedrigwässer stark zu schaffen.



Die Wassererwärmung macht zusätzlich den an kühle, sauerstoffreiche Mittelgebirgsbäche angepassten Wasserorganismen massive Probleme. Aus diesem Grund pflanzt die ARGE Obere Wied Erlen an den Ufern, um für die nötige Beschattung zu sorgen. Ein wichtiger Beitrag zum Arten- und Klimaschutz. Nachdem jahrzehntelang die Fließgewässer im Mittelpunkt der Arbeit standen, widmet sich die ARGE, seit der Übernahme der Westerwälder Seenplatte durch einen Umweltverband, neuerdings auch den Stillgewässern zu. Schließlich entwässern von den sieben Weihern, sechs Seen ihr Wasser in die Wied. Dieses vernetzte Denken zeichnet die fachliche Kompetenz der aktiven Bachpaten ebenso aus, wie ihr Wissen um Nachhaltigkeit und Umweltpolitik. Dies ist auch ein Grund dafür, dass die diesjährigen landesweiten Bachpatentage, die vom Landesamt für Umwelt veranstaltet werden, im November zu Gast an der oberen Wied sind. (PM)


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