Werbung

Nachricht vom 26.05.2011    

Kein Salz zur Unkrautbekämpfung verwenden

Dass Unkraut nicht vergeht, zeigt uns die Natur Jahr für Jahr. Auf vielen befestigten Flächen, wie gepflastertem Wegen oder Garageneinfahrten, sprießt im Frühjahr zartes Grün. Um den unerwünschten Pflanzenwuchs zu verhindern, versuchen einzelne Grundstückseigentümer, auf die aus dem Pflaster hervorkommenden Pflänzchen Salz zu streuen und erwarten, dass diese dann absterben. Kein schöner und auch ein verbotener „Zug“. Darauf weist die Umweltabteilung der Kreisverwaltung in Montabaur hin.

Westerwaldkreis. Was viele nicht wissen: Auch der Einsatz von Salz zur Pflanzenbekämpfung auf befestigen Flächen ist nach dem Pflanzenschutzgesetz verboten. Grund des Verbotes ist, dass die Mittel zur Unkrautbekämpfung häufig auf Flächen eingesetzt werden, von denen kein Oberflächenwasser versickern kann und die über die Kanalisation entwässert werden. Dort, wo auf einem gepflasterten Gehweg oder einer Garagenzufahrt zum Beispiel Streusalz aufgebracht wurde, kann bei Niederschlägen die Salzflüssigkeit abgeschwemmt und den Kläranlagen und Gewässern zusätzliche Probleme bereiten.

Ebenfalls nicht zulässig ist es, Streusalz im Wurzelbereich von Bäumen anzuwenden. Durch die Salzanreicherung im Boden können die Baumwurzeln geschädigt werden und die betroffenen Bäume regelrecht verdursten. Zum Schutz der Bäume und der heimischen Gewässer empfiehlt die Umweltabteilung gegen den unerwünschten Bewuchs mit mechanischen Methoden vorzugehen und das Unkraut rauszuhacken oder rauszukratzen und es dann über die Biotonne zu entsorgen. Dies schont die Umwelt und den Geldbeutel.


Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Mit Liebe und Hoffnung: Neuwieder Hilfstransport bringt Weihnachtsfreude in die Ukraine

Der Verein "Freunde helfen mit Herz e.V." aus Neuwied hat erneut einen Hilfstransport in die Ukraine ...

Gemeinsames Heiligabendessen in Bad Marienberg

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat in Bad Marienberg lädt auch dieses Jahr wieder zu einem Heiligabendessen ...

Ende und Neuanfang: Jugendkirche "Way to J" verabschiedet sich nach 18 Jahren

Nach über 18 Jahren verabschiedet sich die ökumenische Jugendkirche "Way to J" in Selters mit einem Gottesdienst. ...

Berufliche Weiterentwicklung im Handwerk: Ministerien zu Gast in Koblenz

Im Monat der Weiterbildung rückte die Bedeutung von Fort- und Weiterbildungen im Handwerk in den Fokus. ...

Telefonbetrüger geben sich als Polizisten aus: Polizei Montabaur warnt

Am Donnerstag (4. Dezember) meldeten sich mehrere Bürger aus Montabaur bei der Polizeiinspektion, nachdem ...

Unternehmen mit Weitblick: Der Inklusionspreis 2026 sucht Vorbilder

In vielen Betrieben wird Inklusion längst praktisch umgesetzt. Ein Preis macht solche Ansätze sichtbar ...

Weitere Artikel


Fellinger-Mordprozess: Je 46 Jahre Haft

Fast vier Jahre nach dem Mord an Johannes Fellinger aus Niederahr wurde das Urteil am Windhoeker Obergericht ...

10. Westerwälder Literaturtage starten am Sonntag

Vom 5. Juni bis 18. September finden die 10. Westerwälder Literaturtage an den unterschiedlichsten Orten ...

1. Westerwälder Firmenlauf im September

Alle Unternehmen, Behörden, Institutionen, Schulen und Verwaltungen aus der gesamten Region rund um Betzdorf ...

Wildschweine werden wieder gegen die Schweinepest geimpft

Die Wildschweine werden wieder gegen die Schweinepest geimpft. Die Impfaktion findet vom 27. bis 29. ...

„AUS bleibt AUS!“ – Großdemos am Samstag in Koblenz

Aus Anlass des bevorstehenden Endes des von Bundeskanzlerin Merkel verkündeten Atommoratoriums gehen ...

Elf Wochen lang Live-Musik bei freiem Eintritt

Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm die alljährlichen Open Air Konzertreihen „Treffpunkt Alter Markt“ ...

Werbung