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Nachricht vom 02.06.2022    

"Grüne Welle" - Nachhaltigkeitspreis des Westerwaldkreises

Auf europäischer Ebene ist die Taxonomie, das Regelwerk der Europäischen Union (EU), das definiert, ob Unternehmen ökologisch wirtschaften, Teil eines umfassenden Wandels zu einer nachhaltigeren Ökonomie. Zukünftig wird die seit 2017 für große Unternehmen EU-weit geltende Verpflichtungen, einen Nachhaltigkeitsbericht vorzulegen, auf kleinere Unternehmen ausgeweitet.

Foto: Privat

Montabaur. Die Taxonomie beinhaltet sechs Umweltziele sowie Mindeststandards für Arbeits- und Menschenrechte. Diese sozialen Aspekte sollen erweitert und in Form von Kennziffern in die neue, ab 2024 geltende Berichtspflicht für Unternehmen integriert werden.

„Wir möchten auf die zukünftigen Verpflichtungen hinweisen, für einen ganzheitlichen Blick auf die Zusammenhänge werben und zu den ersten Schritten motivieren,“ erklären Klimaschutzmanager Johannes Baumann und wfg-Geschäftsführerin Katharina Schlag die Hintergründe. „Mit dem Nachhaltigkeitspreis ‚Grüne Welle‘ werden gute Beispiele sichtbar gemacht, die zur Nachahmung einladen. Zum anderen wird gezeigt, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sehr gut Hand in Hand gehen können.“

Ausgezeichnet werden können Unternehmen, Verwaltungen, Banken/Sparkassen sowie Einrichtungen aus den Bereichen Bildung, Forschung, Gesundheit und Soziales mit Hauptsitz oder Niederlassung im Westerwaldkreis. Neben den Genannten, können auch Privatpersonen mit Wohnsitz im Westerwaldkreis Projekte aus den folgenden Bereichen vorschlagen:



1. Klimaschutz - Mobilität
2. Klimaschutz - Energie- und Ressourceneffizienz
3. Kreislaufwirtschaft
4. Regionale Wertschöpfung
5. Solidarität und Gerechtigkeit
6. Gesundheit und Ernährung


In den Vorschlägen sollte das Projekt kurz mit den Initiatoren, bisherigen Ergebnissen und den Ansprechpartnern vorgestellt werden. Diese können bis zum 19. August an gruenewelle@westerwaldkreis.de eingereicht werden. Für die ersten drei Plätze, die von einer Jury ermittelt werden Preisgelder von insgesamt 5.000 Euro vergeben.

Die Auszeichnung vom Klimaschutzmanagement des Westerwaldkreises und der wfg Westerwaldkreis mbH wird am 19. September im Rahmen der Veranstaltung „Gemeinwohlökonomie – ein Wirtschaftsmodell der Zukunft!?“ in der Stadthalle Mons Tabor in Montabaur verliehen.

Alle vorgeschlagenen Projekte sollen sich nach Möglichkeit an dem Abend auch in der Form eines World-Café präsentieren.



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