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Nachricht vom 18.05.2022    

Westerwaldwetter: Starkregen und heftige Gewitter am Donnerstag und Freitag

Von Wolfgang Tischler

Unter Hochdruckeinfluss strömt wärmere, teils heiße Luft in den Westerwald. Am Donnerstag, dem 19. Mai nimmt der Tiefdruckeinfluss bereits wieder zu. In schwülwarmer Luft sind dann im Tagesverlauf auch Unwetter möglich. Schlimmer wird es am Freitag, dann soll ein deutlich ausgeprägteres Tief über den Westerwald ziehen.

Am Donnerstag und Freitag kann es heftige Gewitter geben. Foto: Wolfgang Tischler

Region. Schwere Gewitterlagen sind laut dem Deutschen Wetterdienst im Mai an und für sich nicht völlig ungewöhnlich. Am Donnerstag treten zunächst nur ganz vereinzelt, im Tagesverlauf dann deutlich vermehrt Gewitter auf. Insbesondere ab dem Nachmittag ist auch gebietsweise mit unwetterartigen Entwicklungen zu rechnen, warnt der Deutsche Wetterdienst. Begleiterscheinungen sind dabei Starkregen von 15 bis 25 Liter pro Quadratmeter, stellenweise kann auch heftiger Starkregen von 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter innerhalb von einer Stunde niedergehen. Punktuell kann es auch noch etwas mehr sein. Dazu können je nach Entwicklung der Gewitter Sturmböen von bis 100 Kilometern pro Stunde auftreten. In der Nacht zum Freitag lassen die Gewitter vorübergehend nach. Örtlich bildet sich Nebel und die Temperaturen gehen auf bis zu zwölf Grad zurück.

Der Freitag wird überwiegend stark bewölkt sein, die Sonne kann sich kaum durchsetzen. Die Temperaturen steigen in der feuchten Luft auf bis zu 28 Grad im Rheintal. Der Deutsche Wetterdienst warnt, dass alle Zutaten für ausgesprochen heftige und organisierte Gewitterentwicklungen, speziell für Superzellen, vorhanden sind. Insbesondere bei der Entwicklung von Superzellen sind die Zutaten für alle denkbaren Begleiterscheinungen verfügbar. Einerseits wäre da zunächst einmal mehr der extrem heftige Starkregen mit über 40 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde. Denkbar ist hier, dass bei mehrstündiger Andauer des Starkregens örtlich Mengen der Größenordnung 100 Liter pro Quadratmeter fallen können.



Weiterhin ist die Gefahr von auftretenden Fallböen in Orkanstärke, den sogenannten Downbursts, deutlich erhöht. Oft geht damit auch großer Hagel einher, das bedeutet in diesem Falle Hagelkorngrößen von bis zu fünf Zentimetern.

Vieles an der Entwicklung, von der der Westerwald morgen und am Freitag mehr oder weniger betroffen sein werden, ist aber - wie so oft - noch unsicher. Speziell am Freitag hängt alles an der Art und Weise der Ausprägung sowie der genauen Zugbahn des verantwortlichen Tiefs. Es bleibt also ausgesprochen „spannend“ und es ist geboten, die Wetterentwicklung der nächsten 48 Stunden mit erhöhter Aufmerksamkeit zu verfolgen. (woti)

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