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Pressemitteilung vom 06.05.2022    

Endlich wieder auf Kultour

Zwei Jahre mussten kunstbegeisterte Interessenten warten, bis sie wieder mit der Gleichstellungsstelle des Westerwaldkreises und der Meudter Künstlerin Michaele Wirth auf Kultour gehen konnten. Die Reise fand unter dem Motto "Imperia – Die Macht der Frauen" statt und führte die Teilnehmenden nach Überlingen sowie zu weiteren Stationen am Bodensee.

Michaele Wirth (links) und Beate Ullwer vor dem Entwurf der Imperia im Bodmaner Skulpturengarten. Foto: Pressestelle Westerwaldkreis

Meudt/Bodensee. Die für die Kultour in diesem Jahr titelgebende Imperia nimmt als neun Meter hohe Statue die Reisenden am Konstanzer Hafen in Empfang. Sie ist die Darstellung einer spärlich bekleideten Kurtisane, die in ihren Händen weltliche und geistliche Macht repräsentierende Figuren hält. Weitere Stationen waren das Otto-Dix-Haus in Gaienhofen und ein Besuch des Fürstenhäusles der Annette von Droste-Hülshoff, das neben einem Einblick in das Leben der Dichterin eine fantastische Aussicht über den Bodensee eröffnet – von einer Teilnehmerin kommentiert als "Balsam für die Seele".

Im Mittelpunkt standen diesmal die Werke des Bildhauers Peter Lenk, der mit seinen satirischen Skulpturen provoziert. Der Künstler begrüßte die Westerwälder Gruppe in seinem Skulpturengarten in Bodman und erläuterte während einer Führung seine Werke, die häufig zeitgenössische Personen aus Politik und öffentlichem Leben darstellen. Die Skulpturen schenkt er den Städten und Gemeinden, in denen sie zur Aufstellung kommen. Vielfach seien die Verantwortlichen anfangs gar nicht begeistert über seine Präsente, berichtete Lenk. Aber meistens entwickeln sich seine Schöpfungen zum Publikumsmagnet. So ist auch die Imperia mittlerweile längst zum Wahrzeichen von Konstanz aufgestiegen, die Lenk zunächst in einer Nacht- und Nebelaktion als Probeaufstellung am Hafen installieren ließ. Legendär ist auch seine Darstellung von Martin Walser auf dem Überlinger Bodenseereiter-Brunnen, gegen die der Schriftsteller jahrelang erfolglos vorzugehen versuchte.



"Nach der langen Pandemie-Pause waren alle hungrig nach neuen Eindrücken. Deshalb freuen wir uns, dass die Kultour an den Bodensee in jeder Hinsicht so gut angekommen ist" fasst Michaele Wirth die positiven Rückmeldungen der Mitreisenden zusammen. Den viel geäußerten Wunsch nach Wiederholung beantwortet Beate Ullwer, Gleichstellungsbeauftrage des Westerwaldkreises, zuversichtlich: "Wir haben noch viele spannende Ziele vor uns!" (PM)


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