Werbung

Nachricht vom 04.05.2022    

Steigende Waldbrandgefahr: Das gilt es zu beachten

Von Klaus Köhnen

Das Risiko, dass Wald- oder Flächenbrände entstehen, nimmt stetig zu. Die anhaltende Trockenheit und der Wind trocknen die Böden sehr schnell aus. Dazu kommen die allerorten angelegten Ansammlungen von Totholz und Reisig aus den Forstmaßnahmen. Forstämter bitten um die Beachtung des Rauchverbotes.

Archivfoto: kkö

Region. Die Witterung sorgt bei vielen für die Lust auf einen Spaziergang. Wenn es in die Wälder geht, sollten einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Hierzu zählt an erster Stelle das ganzjährige Rauchverbot im Wald. Eine achtlos weggeworfene Zigarette kann zu enormen Schäden führen. Auch nach längerer Zeit, nachdem man selber kaum noch daran denkt, besteht die Gefahr eines Brandes. Die Böden werden durch den Wind zusätzlich ausgetrocknet. Der fehlende Niederschlag fördert die Risiken enorm. Der Brand- und Katastrophenschutz Inspekteur (BKI) Ralf Schwarzbach weist daraufhin, dass die Fahrwege keine Parkflächen sind. Die Fahrzeuge der Feuerwehren benötigen nicht nur Platz zur Anfahrt, sondern auch im Einsatzfall größere Flächen zur Brandbekämpfung.

Das Parken außerhalb der erlaubten Flächen birgt ebenfalls Risiken. Die Katalysatoren haben eine Temperatur von rund 800 Grad. Das ändert sich nicht beim Abziehen des Zündschlüssels. Unter dem Fahrzeug befindliches trockenes Gras kann somit sehr schnell in Brand geraten. Hierbei können nicht nur geparkte Pkw, sondern auch der Wald oder andere Flächen betroffen sein. Das Grillen ist nur an den dafür ausgewiesenen Plätzen erlaubt. Die heiße Asche gehört in die bereitstehenden Behälter und nicht in den Wald. Die Forstverwaltung verweist darauf, dass Einweggrills zu vermeiden sind. Diese werden an der Unterseite heiß und es kann schlagartig zu einer Entzündung des Untergrundes kommen.



Zufahrtswege in die Waldgebiete müssen unbedingt freigehalten werden. Selbst kleinste Rauchentwicklungen, außerhalb von Siedlungsflächen, sollten über die Notrufnummer 112 gemeldet werden. Für den oder die Meldenden entstehen keine Nachteile oder Kosten, wenn es sich um eine sogenannte gutwillige Fehlalarmierung handelt. Die Rettungspunktnummer, grünes Schild mit weißer Fläche und schwarzer Schrift, sollte angegeben werden. Dies erleichtert den Hilfskräften das Auffinden eines Notfallortes erheblich. (kkö)


Mehr dazu:   Blaulicht  
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Reformation trifft Romantik: Musikalischer Abendgottesdienst in Ransbach-Baumbach

Ein abwechslungsreicher Gottesdienst mit außergewöhnlicher musikalischer Begleitung begeisterte die Besucher ...

Kreativ im Herbstwald: Laternen basteln aus Naturmaterialien in Neuhäusel

Im bunten Herbstwald werden Kinder zu kleinen Künstlern. Bei einer Aktion von Landesforsten Rheinland-Pfalz ...

Wichtige Unterstützung für das Seniorenzentrum: Förderverein plant vielfältige Aktionen im Buchfinkenland

Der Förderverein des Ignatius-Lötschert-Hauses in Horbach setzt sich aktiv für die Zukunft des Seniorenzentrums ...

Zwei Versammlungen in Stockum-Püschen verlaufen störungsfrei

Am Samstag (25. Oktober 2025) fanden in Stockum-Püschen zwei Versammlungen statt, die trotz unterschiedlicher ...

Hallo Winterzeit! Zeitumstellung in der Nacht auf Sonntag, 26. Oktober

Langschläfer können sich freuen: In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 25. auf 26. Oktober, ist es wieder ...

Mensa der Handwerkskammer Koblenz als "Gesunde Kantine" ausgezeichnet

Die Mensa des Zentrums für Ernährung und Gesundheit in Koblenz hat eine besondere Anerkennung erhalten. ...

Weitere Artikel


Ausgezeichneter Wanderweg: "Hohe Hahnscheid" in Irmtraut, Seck und Gemünden

Die circa elf Kilometer lange Wäller Tour "Hohe Hahnscheid" wurde vom Deutschen Wanderverband (DWV) erfolgreich ...

Dankbarkeit lernen und leben: KulturZeit zieht Bilanz des dritten Spirituellen Festivals

Was lässt uns staunen? Wie leben wir in Dankbarkeit? Wohin geht unsere Seele, wenn der Körper stirbt? ...

SPD Selters/Seenplatte wählt neuen Vorstand und ehrt langjährige Mitglieder

Am Montag, dem 2. Mai, traf sich die SPD-Ortsgruppe Selters/Seenplatte zu einer Mitglieder-Versammlung. ...

Roteichen im Kirchenwald gepflanzt

Mit Hacken, Spaten und Waldbohrern ausgerüstet, brachen rund 50 Helferinnen und Helfer zur Pflanzaktion ...

Wölfe im Westerwald: Das ist die aktuelle Situation

Wie viele Wölfe gibt es momentan im Westerwald, welche Spuren hinterlassen sie und wie kann ein Miteinander ...

Steuerliche Erstberatung für Existenzgründer im Mai

Der nächste Termin zum Thema "Steuerberatung Unternehmensgründung" findet am Dienstag, 17. Mai, zwischen ...

Werbung