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Pressemitteilung vom 02.05.2022    

NABU: Stunde der Gartenvögel mit Zählaktion

Bundesweit findet vom 13. bis zum 15. Mai die 18. Stunde der Gartenvögel des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) und des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) statt. In dieser Zeit sollen alle Naturfreunde für eine Stunde in ihrem Garten, auf dem Balkon oder im nächsten Park Vögel zählen. Notiert wird dabei die höchste Anzahl von jeder Art, die gleichzeitig zu sehen war.

Blaumeise an Vogeltränke. (Foto: Rita Priemer)

Holler. Die passende Zählhilfe kann auf www.stundedergartenvoegel.de ausgedruckt werden. Dort findet sich auch das Online-Formular zur Meldung der Beobachtungen bis zum 23. Mai. Hier kann man an einer Sonderverlosung teilnehmen, bei der es neben einem Fernglas, einen Nistkasten und einer Vogeltränke auch zwei spannende Bücher zur Vogelbestimmung, mit Tipps zur Unterstützung unserer gefiederten Freunde, zu gewinnen gibt. Weitere Möglichkeiten, seine Beobachtungen zu melden, sind die kostenlose App "Vogelwelt" vom NABU und die ebenfalls kostenlose Rufnummer 0800-1157-115. Diese ist am 14. Mai von 10 bis 18 Uhr freigeschaltet.

Apropos Unterstützung für die Vogelwelt: Auch in der Brutzeit kann man den Vögeln im Garten weiterhin mit einer Fütterung helfen. Dabei gibt es im Gegensatz zur Winterfütterung jedoch einiges zu beachten. Die Vogelweibchen begeben sich zur Zeit der Eientwicklung gezielt auf die Suche nach kalziumreicher Nahrung. Indem man ein paar zerstoßene Eierschalen mit ins Futterhäuschen gibt, erleichtert man ihnen die Suche. Außerdem füttern die Vogeleltern ihre Jungen in den ersten Wochen mit frischer proteinreicher Insektennahrung. Aufgrund des Insektenmangels kann es passieren, dass die Jungen von ihren Eltern Körnerfutter erhalten, was den jungen Vögeln schaden kann. Deshalb empfiehlt es sich, zur Zeit der Jungenaufzucht kein Fettfutter, keine Erdnüsse und keine Sonnenblumenkerne zu füttern. Stattdessen sollte man kleine fettarme Sämereien von heimischen Wildkräutern wie Mohn, Disteln oder Hanf anbieten.



Allmählich können auch die Vogeltränken wieder aufgestellt werden. Hierzu eignen sich neben Vogelbädern aus dem Handel auch flache Schüsseln, Blumentopf-Untersetzer oder ein Suppenteller. Man sollte beachten, dass das Wasser sauber bleibt, da sich sonst Krankheitserreger wie Salmonellen und Trichomonaden vermehren können. Hierfür reicht es, das Behältnis mit heißem Wasser zu reinigen. Der Standort der Vogeltränke sollte für die gefiederten Gäste gut einsehbar und nicht direkt an Hecken oder Büschen platziert sein, damit sie vor Katzen und anderen Räubern geschützt sind. Auch mit einem Sandbad kann man den Vögeln eine Freude machen. Es hilft ihnen, sich von lästigen Parasiten zu befreien.

Wichtig ist bei all dem eine naturnahe Gestaltung des Gartens, die Nistplätze, Versteckmöglichkeiten und Nahrung in Form von Früchten, Sämereien und auch Insekten bietet. Erst in Kombination werden die zuvor genannten Maßnahmen zu einer echten Hilfe für die Vogelwelt.

Bei Fragen zur Stunde der Gartenvögel oder zur Vogelfütterung, steht die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald unter Telefon 02602/970133 oder info@nabu-westerwald.de zur Verfügung. (PM)


Mehr dazu:   Veranstaltungen heute im Westerwald   Naturschutz  
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