Mainz 05: Was sind die Erwartungen für diese Fußballsaison?
Nach dem 3:2 Triumph am 23. Spieltag gegen Leverkusen schaffte es Mainz 05 nicht, die Eisernen 1. FC Union Berlin abzuwehren, obwohl Bo Svensson es bei seiner siegreichen Startelf beließ. Momentan befinden sie sich auf Tabellenplatz 9 der Bundesliga.
Das DFB-Pokal-Aus
Trotz der 1:0-Führung durch Karim Onisiwo in der 36. Minute verpasst Mainz 05 den Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale. Obwohl nach dem Hinspiel gegen Bochum die Erwartungen noch groß waren und St. Juste und Niakhaté zu den Leistungs- und Hoffnungsträgern der Rheinhessen gehörten. St. Juste hatte sich Anfang Oktober im Spiel gegen Union Berlin die Schulter ausgekugelt und musste anschließend operiert werden. Er verpasste somit elf Bundesligaspiele und trainierte vor dem Hinspiel gegen VfL Bochum gerade mal 14 Tage mit dem Team. Sein Siegtor in der 48. Minute durfte sich als absolutes Traum-Comeback bezeichnen und sorgte für Rückwind in der Rheiner-Luft. Außerdem ist die enorm stabile Abwehr der Mainzer die momentan zweitbeste in der Bundesliga überhaupt.
Die Verteidigung des Teams ist einer der Hauptgründe, warum die Rheinhessen mit 34 Punkten im Mittelfeld der Tabelle stehen und nicht um den Abstieg fürchten müssen. Nur der FC Bayern München steht noch besser da. Im Rückspiel hingegen fiel eine Wiederholung dieser Glanzleistung jedoch aus. In der zweiten Halbzeit erlebte das Spiel gegen VfL Bochum seinen ultimativen Dreh, als insgesamt drei Treffer mit einem 3:1-Endstand das Achtelfinal-Aus für die 05er besiegelten. Auch der 05-Coach Bo Svensson gab zu, dass es seinem Verein an hundertprozentigem Willen fehlte. Vier Jahre ist es schon her als die 05-er im Viertelfinale waren.
Bo Svensson
Mainz-Trainer Bo Svensson kam vor etwas mehr als einem Jahr nach Mainz. Nachdem sie bereits zwei Trainer entlassen hatten, soll der Däne den kriselnden Verein wieder auf die Beine stellen. Svensson übernahm als Mainz Tabellenzweiter, aber von unten in der Bundesliga war. Die sattelfeste Abwehr von heute hat Mainz ihm zu verdanken. Nach seiner Ernennung entschied sich der Däne dafür, vom typischen Mainzer Viererkette-System auf ein 3-4-1-2 umzustellen. Diese Formation bedeutete in erster Linie einen Systemwechsel, um die Lücken in einer stark undichten Abwehr zu schließen.
In den 14 Spielen vor Svenssons Amtsantritt als Trainer kassierten die Mainzer in sechs davon mindestens drei Gegentore. Svenssons Dreier-Umstellung bot in der Abwehr zusätzliche Deckung und Schutz in den zentralen Bereichen und trug dazu bei, die Mainzer Abwehr deutlich straffer zu machen. Außerdem ist gerade der Mainz-Coach für die Neuverpflichtungen von Dominik Kohr und Danny da Costa verantwortlich, die der verhängnisvollen Defensivbilanz der 05-er Einhalt gebieten konnten. Mainz ist dank Svenssons Coaching in einer viel besseren Position als zu diesem Zeitpunkt in der vergangenen Saison. Zur Halbzeit 2021/22 hatten sie 17 Punkte mehr gesammelt als in der vergangenen Saison.
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Nach der DFB-Pokal-Enttäuschung ist der Trainer voll auf die Bundesliga konzentriert. Aufgrund der zahlreichen positiven Corona-Befunde im Team des FSV Mainz wurde die Bundesliga-Partie gegen den FC Augsburg verschoben, bis die nach der DFL-Spielordnung notwendige Mindestanzahl an Spielern wieder zur Verfügung steht. Svensson ist zuversichtlich, sein Team auf die bevorstehenden Spiele vorzubereiten. An Leidenschaft fehlt es dem 42-jährigen Dänen sicher nicht. Er ist der erste Bundesliga-Trainer mit einer Gelbsperre seit Einführung dieser Möglichkeit 2019/20 und hat das Ligaspiel gegen SpVgg Greuther Fürth deshalb verpasst, als er bei der Partie gegen den VfL Bochum seine vierte Gelbe Karte empfangen hat. (prm)
Agentur Autor:
Sebastian Meier