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Pressemitteilung vom 30.03.2022    

Kita-Sozialarbeit: Unterstützung für Eltern und Kinder

Es ist wichtig, bereits bei den Jüngsten einer möglichen gesellschaftlichen Benachteiligung entgegen zu wirken sowie die Entwicklungs- und Bildungschancen zu verbessern. Die Kita-Sozialarbeit zielt genau darauf ab. Wie die Pressestelle der Kreisverwaltung mitteilt, haben sechs Sozialfachkräfte ihre Arbeit als Kita-Sozialarbeiter für den Westerwaldkreis aufgenommen.

Das sechsköpfige Team der Kita-Sozialarbeit der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises hat die Arbeit aufgenommen._(Pressestelle der Kreisverwaltung)

Westerwaldkreis. Ermöglicht wird die Kita-Sozialarbeit durch das sogenannte Sozialraumbudget, das vom Land Rheinland-Pfalz und der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises finanziert wird. Grundlage ist das neue KiTa-Gesetz, welches am 1. Juli 2021 in Kraft getreten ist. Die Sozialarbeiter bieten unter anderem offene Sprechstunden an. Diese finden zumeist in den bereits bekannten Räumlichkeiten der Kita statt. In einer geschützten Gesprächsatmosphäre erfahren die Eltern und Familien bei kleinen oder auch größeren Anliegen schnell und unbürokratisch Unterstützung.

Die Themenfelder der Sozialarbeit sind sehr breit gefasst. Eltern und Familien können beispielsweise Unterstützung bei Antragstellungen und Behördengängen erhalten, sich bei einfachen Erziehungsfragen oder komplexen und schwierigen Lebenssituationen beraten lassen. Darüber hinaus ist die Kita-Sozialarbeit gut vernetzt und vermittelt bei Beratungsbedarf an andere Institutionen wie beispielsweise Beratungsstellen, Fachdienste, Therapeuten und Ärzte.

Ressourcen aus Kita und Sozialraum vereinen
Weitere Aufgabenbereiche der Kita-Sozialarbeit sind die Zusammenarbeit mit den Kita-Fachkräften und der damit einhergehende fachliche Austausch sowie die Sozialraum- und Netzwerkarbeit. Kita-Sozialarbeit vereint alle Ressourcen aus der Kita und dem gesamten Sozialraum, um den Eltern und Familien ganzheitliche Unterstützung anbieten zu können.



In den ersten Monaten waren die Sozialarbeiter vor allem mit dem Kennenlernen der Eltern beschäftigt. Durch die Corona-Pandemie war dies aber alles andere als einfach. Denn die Eltern durften aus Gründen des Infektionsschutzes die Kita nicht betreten. So wurde beispielsweise kurzerhand der Infostand zum Kennenlernen nach draußen verlegt. Beratungsgespräche konnten im benachbarten Gemeindehaus oder einfach online per Videokonferenz durchgeführt werden.

Seit dem 1. Oktober 2021 ist das Team der Kita-Sozialarbeit nun komplett. Zusätzlich bieten die Träger der Freien Jugendhilfe – der Deutsche Kinderschutzbund Kreisverband Westerwald, Ortsverband Höhr-Grenzhausen, der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e. V. und das Diakonische Werk Westerwald – mit insgesamt sieben Voll- und Teilzeitkräften Kita-Sozialarbeit an.

Ansprechpartner und für die Koordination zuständig sind bei der Kreisverwaltung Jessica Fischbach (02602 124-777) und Stefan Brühl (02602 124-397). Weitere Informationen finden Sie auch online. (PM)


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