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Nachricht vom 29.03.2022    

Westerwaldkreis: 306 weniger aktuelle Corona-Infektionen als am Montag (28. März)

Von Daniel-David Pirker

Die Pandemie hat gezeigt, dass man vorschnelle Urteile vermeiden sollte. Klar ist: Zumindest am Dienstag, den 29. März, hat das Pandemiegeschehen im Westerwaldkreis leicht an Dynamik verloren. Und die Neuinfektionen innerhalb eines Tages sind bedeutend niedriger als gestern - was allerdings einen simplen Grund haben könnte.

Symbolbild: Pixabay

Region. Über 350 weniger Neuinfektionen innerhalb eines Tages meldet das Landesuntersuchungsamt an diesem Dienstag, den 29. März. Konkret beträgt die Differenz der laborbestätigten Fälle zum Vortag 354. Am gestrigen Montag waren es noch 706 Infektionen, die seit Sonntag hinzugekommen sind. Aber: Die Werte von Wochenenden sind kaum ernst zu nehmen. Sie fallen in der Regel weit zu niedrig aus, da wahrscheinlich schlicht übers Wochenende weniger Fälle den Weg in die Statistik finden und weniger getestet wird. Immerhin: Ein Blick auf die weiteren Coronawerte des Landesuntersuchungsamts lassen auf ein zumindest leicht abnehmendes Pandemiegeschehen schließen.

So meldet das Untersuchungsamt derzeit 10.051 laborbestätigte aktuelle Covid-19-Fälle. Gestern waren es noch 10.357, also eine Abnahme um 306. Allerdings gehört zur Wahrheit auch: Die Summe der in den letzten sieben Tagen gemeldeten Infektionen hat zugenommen, wenn man die Werte des gleichen Zeitraums der Vorwoche gegenüberstellt. So führt das Landesuntersuchungsamt für den heutigen Dienstag für die letzten sieben Tage 4.218 Meldefälle auf. In der Vorwoche waren es für den gleichen Zeitraum 3.798 Fälle.



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Die Sieben-Tages-Inzidenz ist derweil seit gestern gesunken, wenn auch nur auf sehr niedrigem Niveau, nämlich von 2.085,5 auf 2.079,6. Kaum Veränderungen gibt es hier bei der Entwicklung der Inzidenz aufgeteilt nach Altersgruppen.
Laut der Zahlen vom Landesuntersuchungsamt sind die Zahlen für die Gruppe der Unter-20-Jährigen immer noch am höchsten mit einem Wert von 3.054,3 (Vortag: 3.109,1). Für die 20-bis-59-Jährigen weist das Untersuchungsamt eine Inzidenz von 2312,4 aus (Vortag: 2.303,8). Die Inzidenz für die Gruppe Ü60 ist weiterhin mit Abstand am niedrigsten mit 1.034,2 und im Übrigen identisch mit dem gestrigen Wert.

Leider gibt das Landesuntersuchungsamt die Hospitalisierungsrat nur für das gesamte Bundesland Rheinland-Pfalz aus. Von 100.000 Rheinland-Pfälzern werden oder wurden in den letzten sieben Tagen 8,2 Menschen, die an oder mit Covid-19 erkrankt sind, im Spital behandelt. Am gestrigen Montag lag dieser Wert noch bei 7,5. (ddp)



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