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Pressemitteilung vom 25.03.2022    

ADAC Digital Cup: Frauen-Team des ADAC Mittelrhein startete im Rennsimulator

Beim ADAC Digital Cup kämpften 65 Teams auf der virtuellen Rennstrecke Watkins Glen um vordere Platzierungen. Mit dabei war auch ein Damen-Team des ADAC Mittelrhein. Bei dem virtuellen Rennsport nutzen die Teams komplexe Rennsimulatoren, die ein realistisches Rennerlebnis liefern.

Mit am Start: die "ADAC Angels" Jessica Liesenfeld, Elisa Sterz und Lilli Ewald (Foto: ADAC Mittelrhein)

Koblenz. SimRacing wird immer beliebter. Bei dem virtuellen Rennsport werden die Rennstrecken der Welt in einer ganz neuen Dimension erlebbar - komplett virtuell und absolut realitätsnah. Dieser Entwicklung trägt der ADAC Mittelrhein Rechnung und richtet seit 2018 den ADAC Digital Cup powered by GTÜ (Gesellschaft für technische Überwachung mbH) aus, der einen großen Zulauf erlebt. In Zahlen: Gestartet mit zwölf Ortsclubs gingen in dieser Saison 65 Teams aus ganz Deutschland in den Simulatoren-Centern an den Start.

Steigende Beliebtheit des virtuellen Rennsports
Am 12. März fanden die Finalläufe auf der virtuellen US-Rennstrecke Watkins Glen International statt. Dabei startete auch ein Damen-Team des ADAC Mittelrhein. "Ob GT3- oder GT4-Fahrzeuge - die Resonanz war wieder einmal enorm und bestätigt uns in unserem Vorhaben, unsere Aktivitäten im SimRacing weiter auszuweiten", betont Gunnar Miesen, der die eSports-Aktivitäten beim ADAC Mittelrhein koordiniert.

In der Klasse GT3 bildete der Zieleinlauf mit den Ortsclubs MC Roetgen, ADAC Saarland und MSG Eberswalde exakt den endgültigen Stand der Meisterschaft ab. MSC Adenau 1 entschied dann auch die Meisterschaft für sich. Insgesamt wurden vier Rennen ausgetragen: vom Nürburgring über Circuit de Barcelona-Catalunya und Silverstone Circuit bis hin zu Watkins Glen International. "Das Leistungsniveau in den Klassen ist in den vergangenen Jahren extrem gestiegen, die Teams liegen sehr dicht beieinander", berichtet Miesen.

Team des ADAC Mittelrhein erstes reine Damen-Team im Wettbewerb
Über zu kleine Starterfelder mussten sich die Veranstalter keine Gedanken machen. 19 Teams in der GT3 und 45 Teams in der GT4/SP3T kämpften um Platzierungen und Punkte. Der ADAC Mittelrhein initiierte dabei eine Premiere: Die drei Auszubildenden Elisa Sterzl, Lilli Ewald und Jessica Liesenfeld bildeten als "ADAC Angels" das erste reine Damen-Team. In der Klasse GT4 nahmen sie mit einem Porsche Cayman teil. Obwohl die Drei vorher weder in einem Rennwagen noch in einem Simulator Erfahrungen gesammelt hatten, schlugen sie sich wacker, konnten alle Rennen in der Wertung beenden und hatten eine Menge Spaß.



Komplexer Rennsimulator: Weitaus mehr als ein Konsolenspiel
SimRacing grenzt sich klar von Konsolenspielen ab, die fast jeder von der heimischen Couch aus kennt. Das weiß auch Marc Hennerici, Geschäftsführer der ADAC Travel & Event Mittelrhein GmbH und Initiator der SimRacing-Aktivitäten des ADAC Mittelrhein e.V. "Ich komme aus dem klassischen Motorsport und kann nur sagen: Das Fahren im Simulator ist 90 Prozent echtes Rennsportfeeling. Die Fähigkeiten wie Konzentration oder Reaktion, die sich die Fahrer beim virtuellen Motorsport aneignen, können sie sofort mit ins reale Auto übertragen." Beispielsweise gebe es auch Förderprogramme für den realen Motorsport, für die man sich auf der virtuellen Rennstrecke qualifizieren müsse. "Die jungen Fahrer, welche aus diesen Förderprogrammen hervorgehen, steigen nahtlos und ohne Probleme ins echte Rennauto über und überzeugen dort mit beeindruckenden Leistungen."

Neben der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) unterstützt auch der Rhenser Mineralbrunnen den ADAC Digital Cup als Sponsor. "Die Fanbase unserer digitalen Rennserien wächst beständig und ich freue mich, dass wir diese Kooperationspartner gewinnen konnten", so Hennerici. "Dies ist für uns ein weiterer Beleg dafür, dass wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind."

Um erste Erfahrungen im Rennsimulator zu machen, bieten sich inzwischen zahlreiche Simulatoren-Center überall in Deutschland an. In den Nürburgring-eSports-Bars am Nürburgring und in Koblenz stehen beispielweise Full-Motion-Simulatoren zur Verfügung, die einen sehr realistischen Einblick in die Arbeitswelt eines Rennfahrers geben. (PM)



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