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Pressemitteilung vom 23.03.2022    

Westerwaldkreis: Bundeswehr beendet Dienst im Gesundheitsamt

Seit Ende 2020 waren die Bundeswehrkräfte im Westerwaldkreis im Einsatz und unterstützten die Arbeit der Gesundheitsämter. Nun wurden die letzten Helfer verabschiedet. Landrat Armin Schwickert und Gesundheitsamtsleiterin Sarah Omar bedankten sich für den Einsatz der Soldaten.

Landrat Achim Schwickert sowie Sarah Omar und Marion Klein vom Gesundheitsamt bedankten sich bei den Soldaten der Bundeswehr für die tatkräftige Unterstützung. (Foto: Kreisverwaltung Montabaur)

Westerwaldkreis. Fast schon emotional war der Abschied der Bundeswehrkräfte, die das Gesundheitsamt seit November 2020 im Westerwaldkreis unterstützten. Die Einsatzkräfte aus dem Zentrum für Operative Kommunikation der Bundeswehr in Mayen leisteten am 17. März vorerst zum letzten Mal Amtshilfe im Rahmen der Pandemiebekämpfung. Bei der Verabschiedung war zu sehen, dass die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes sowie die Unterstützungskräfte der Bundeswehr während der 13-monatigen Amtshilfe zu einem Team zusammengewachsen sind.

Landrat Achim Schwickert hatte erstmals mit dem Anstieg der Fallzahlen im November 2020 über das Kreisverbindungskommando einen Hilfeleistungsantrag zur Unterstützung bei der Corona-Bekämpfung an die Bundeswehr gestellt. Im Unterstützungseinsatz waren in wechselnder Besetzung mehr als 130 Kräfte der Bundeswehr im Kreishaus tätig. Landrat Achim Schwickert und Gesundheitsamtsleiterin Sarah Omar verabschiedeten jetzt die letzten sechs Unterstützungskräfte in Montabaur: "Unser Dank gilt allen hier vor Ort eingesetzten Soldaten, die durch ihren Einsatz dazu beigetragen haben, die Pandemie im Westerwaldkreis zu bekämpfen", so Landrat Schwickert.

Oberstleutnant Jürgen Kundermann vom Zentrum für Operative Kommunikation der Bundeswehr, der von Mayen aus den Einsatz der Kräfte steuerte, will den Dank in der Truppe weitergeben. Er ergänzte, dass alle Soldaten gerne im Westerwaldkreis Dienst geleistet hätten.



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Die Bundeswehrkräfte waren in der Kontaktpersonennachverfolgung, in der Corona-Hotline, aber auch im Impfzentrum im Einsatz. "Für uns alle war die Situation neu und die Arbeitsbelastung enorm. Ohne die Hilfe der Bundeswehr hätten wir unsere Aufgaben in dieser Qualität nicht bewältigen können", unterstrich Sarah Omar. Ein besonderes Lob der Verwaltungsspitze ging an Oberstleutnant Thomas Raabe sowie dessen Vorgänger Oberstleutnant a.D. Richard Ficht, die als Leiter des Kreisverbindungskommandos die Fäden im Westerwaldkreis zusammengehalten hatten.

Angesichts der momentan hohen Inzidenzen machte Schwickert aber auch deutlich, dass er die Unterstützung nur ungern ziehen lasse, dies aber bei der aktuellen sicherheitspolitischen Lage unumgänglich sei. (PM)


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