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Pressemitteilung vom 22.03.2022    

Polizei warnt vor Fake-Anrufen mit neuer Masche

Bei Fake-Anrufen scheint der Fantasie der Betrüger keine Grenzen gesetzt zu sein. Eine recht neue Masche sind Anrufe, häufig scheinbar von Handynummern, bei denen eine Bandansage erscheint, der Anruf sei von EuroPOL. Spoiler: Die Anrufe sind nicht von EuroPOL.

Symbolfoto

Region. Andere Story - gleiche Masche: Bei der Kriminalpolizei Koblenz gehen derzeit vermehrt Anzeigen zu "Fake-Anrufen" ein. Die Betroffenen werden dabei auf ihren Mobil- und/oder Festnetztelefonen angerufen. In englischer Sprache läuft daraufhin eine Bandansage, in welcher behauptet wird, dass der Anruf von EuroPOL sei. Hierbei wird vorgetäuscht, dass der Ausweis der Angerufenen für Straftaten verwendet werden würde. Die Angerufenen werden aufgefordert, aktiv eine Ziffer auf ihrem Telefon zu betätigen. Anschließend erfolgt eine Weiterleitung an einen realen Gesprächspartner, der versucht, von den Betroffenen die Ausweisdaten mündlich abzufragen.

Diese recht neue Masche wird häufig auch mehrfach versucht. Selbst wenn sofort aufgelegt wird, kommen ähnliche Anrufe innerhalb weniger Tage wieder. Die auf dem Display erscheinende Rufnummer gleicht einer deutschen Mobilfunknummer, was viele Menschen zum Abheben oder sogar zum Rückruf bewegt.



Egal um welche Art Anruf es sich handelt, wenn es angeblich die Polizei ist, sollte man immer bei der Polizei direkt anrufen, um nachzufragen und dazu die Nummer aus dem Telefonbuch verwenden. Wann immer einem etwas komisch vorkommt, lohnt ein Anruf bei der Polizei. Meist wissen die Beamten Rat und können einiges aufklären. Vor allem sollte man bei unbekannten Anrufern nie mit dem Namen den Anruf entgegennehmen und vor allem auch das Wort “Ja“ sollte vermieden werden.

Die Polizei warnt: Seien Sie vorsichtig und beenden Sie sofort das Telefonat! Geben Sie keine persönlichen Daten am Telefon preis und vergewissern Sie sich lieber bei der "richtigen" Polizei! (PM)



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