Werbung

Pressemitteilung vom 22.02.2022    

Gerrit Müller besucht die Firma Zoth in Westernohe

Im Rahmen eines Gesprächs mit anschließender Firmenbesichtigung war Bürgermeister Gerrit Müller gemeinsam mit Klaus Laube, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Verbandsgemeinderat, bei der Firma "Zoth GmbH & Co. KG" in Westernohe. Was dort 1956 mit Dr. h. c. Walter Zoth als Elektrokleinbetrieb begann, ist heute ein attraktiver Arbeitgeber für die Region.

Von links: Klaus Laube, Wolfgang Zoth, Sophie Opolka-Mittler, Gerrit Müller und Martina Zoth-Opolka beim Gespräch über Geschichte und Entwicklung der Fa. Zoth am Firmensitz in Westernohe. (Foto: CDU- Gemeindeverband Rennerod)

Westernohe. Die Firma Zoth ist in den Bereichen Elektrotechnik, Rohrleitungsbau und HKLS, Stahl- und Metallbau sowie in der Blechbearbeitung tätig. Mit Wolfgang Zoth, Martina Zoth-Opolka sowie Sophie Opolka-Mittler konnten sich Laube und Müller über die derzeitige Situation des Unternehmens und aktuelle wirtschaftliche Rahmenbedingungen austauschen.

Die Firma sei bisher gut durch die Pandemie gekommen, erklären die beiden Geschäftsführer. "Obwohl bei uns 'HomeOffice' kaum möglich ist, hielten sich die pandemiebedingten Einschränkungen in Grenzen", sagt Martina Zoth-Opolka. Spurlos gehe Corona allerdings auch an ihrem Unternehmen nicht vorbei. So seien es insbesondere die Materialengpässe, verlängerte Lieferzeiten und höhere Materialkosten, die Auswirkungen auf den täglichen Betrieb haben. "Der permanente Vergleich, ob ein anderer Lieferant die notwendigen Komponenten möglicherweise schneller liefern kann, sorgt für zusätzlichen Verwaltungsaufwand, den es vorher nicht gab. Die Teile waren am nächsten Tag da. Nun muss, je nach Bauteil/Material, mit einer Lieferzeit von mehreren Wochen gerechnet werden", erklärt Wolfgang Zoth.

Auch ansteigende Spritpreise und der Facharbeitermangel würden sich bemerkbar machen. Und dennoch: mit der hauseigenen Lehrwerkstatt könne die Qualifizierung der rund 20 Auszubildenden pro Lehrjahr sichergestellt werden. Überdies stehe die nächste Generation in der Unternehmensnachfolge bereit. "Das Generationenspiel in unserem Familienbetrieb funktioniert. Ältere und Jüngere spielen Hand in Hand", macht Sophie Opolka-Mittler deutlich. Vom breiten Leistungsspektrum konnten sich Gerrit Müller und Klaus Laube beim anschließenden Rundgang durch die Werkshallen überzeugen.



"Manche Dinge, wie Pandemien oder globale Lieferengpässe, können auf der kommunalen Ebene nicht gelöst werden. Die Dinge, die wir aber beeinflussen können, müssen auch weiterhin zum Wohle unserer örtlichen Unternehmen angepackt werden", erklärt Gerrit Müller. "Schließlich können wir stolz sein, Familienunternehmen wie die Firma Zoth in unserer Verbandsgemeinde Rennerod beheimatet zu wissen." Ähnlich sieht es auch Klaus Laube: „Barrieren müssen eher abgebaut statt neu geschaffen werden“

Müller sei froh, dass viele Firmen in der Verbandsgemeinde bisher relativ gut durch die Pandemie gekommen seien. Dennoch gebe es Branchen und Gewerbe, beispielsweise die Gastronomie oder auch Soloselbstständige, denen Corona stark zugesetzt habe. "Auch diese Firmen dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren", so Müller. "Ich möchte auch in Zukunft ein Bürgermeister für alle sein, der sich für ideale Daseins- und Standortbedingungen einsetzt." (PM)


Lokales: Rennerod & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Mähdrescher-Brand bei Herschbach: Feuerwehreinsatz verhindert Schlimmeres

Am Montagabend geriet ein Mähdrescher auf einem Feld zwischen Herschbach und Mähren in Brand. Die Ursache ...

Hitzewelle in Rheinland-Pfalz: Lebensgefahr für Wohnungslose

Mit Temperaturen über 30 Grad Celsius stehen extrem heiße Tage bevor, die besonders für Menschen ohne ...

Kirmesmontag in Hachenburg: Blaukittel, Musik und ein Abschied in bester Feierlaune

Am 11. August endete die Hachenburger Kirmes mit einem Tag, der noch einmal alles bot, was das Volksfest ...

Spendenaktion für Müllsammler Edwin Hess: Ein neuer Pkw für den Umwelthelden

Edwin Hess, der bekannte Müllsammler aus dem Westerwald, steht vor einer großen Herausforderung. Sein ...

Ein Nachmittag voller Apfelgenuss: Wanderung und Waffeln auf dem Flurhof

In Bad Marienberg erwartet die Besucher am 24. August ein besonderes Erlebnis. Die Regionalinitiative ...

Kölsche Lebensfreude im Horressener Wald

Am 24. August lädt das b-05 zu einem besonderen Nachmittag ein. Mit kölscher Musik und kulinarischen ...

Weitere Artikel


Beiträge für nächste Ausgabe des Heimatjahrbuches des Westerwaldkreises gesucht

Zum Schwerpunktthema "Wäller Verfolgung – Wäller Zuflucht" werden aktuell Beiträge für das Heimatjahrbuch ...

Bilderbuchkino für alle Kitas der Region in der Stadtbücherei Selters

Besuch gehört zum Ausflugsprogramm: Nahezu 100 Vorschulkinder besuchten das Bilderbuchkino „Die große ...

Verkehrsunfallflucht auf der L 287 zwischen Kirburg und Neunkhausen

Erneut kam es nach einer Kollision der Außenspiegel mit dem jeweiligen Gegenverkehr zu einer Unfallflucht. ...

"Wäller Dreierlei" - Hundewanderung am Wiesensee

Mit dem vierbeinigen Begleiter rund um den Wiesensee wandern und dabei etwas lernen: Darum geht es in ...

Einführungskurs in das Betreuungsrecht mit Zertifikatsabschluss ab 9. März

Die Betreuungsvereine des Westerwaldkreises beraten allen Themen rund um die ehrenamtlich geführte gesetzliche ...

HV Vallendar: Knappe Heimniederlage gegen Offenbach

Im Handball hat sich der HV Vallendar gegen den TV Offenbach ein bis zuletzt kämpferisches und spannendes ...

Werbung