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Pressemitteilung vom 16.02.2022    

Stürme und Orkanböen: Forstleute warnen vor Gefahren durch herabbrechende Äste

Für den heutigen Mittwoch bis einschließlich Freitag kündigt der Deutsche Wetterdienst Stürme und Orkanböen an. An vielen Wegen besteht Gefahr durch herabstürzende Äste von Bäumen mit Dürreschäden. Der Wald sollte daher vorsichtshalber gemieden werden.

Den Wald bei Sturm meiden: Absturzgefährdete tote Äste sind vom Boden aus oft schwer zu erkennen. (Foto: Landesforsten Rheinland-Pfalz / Jonathan Fieber)

Region. Zahlreiche Bäume, insbesondere Buchen, Birken und andere Laubbäume, haben tote Kronenäste oder sind durch die mehrjährige Dürre und Trockenheit abgestorben. Von ihnen geht akute Gefahr durch Astbruch aus. Davon betroffen sind vor allem alte Buchen. Anders als etwa Fichten haben sie eine große Krone mit breit verzweigten Ästen. Fichtenäste brechen in der Regel am Stamm und fallen dort zu Boden, Buchenäste können überall brechen. Oft sind es große, breit verzweigte Äste, die herabstürzen. Ihr Gewicht reicht aus, um einen Menschen schwer zu verletzen oder zu töten.

Auch im Winter ist es vom Boden aus nicht immer zu erkennen, wenn in der hohen Krone ein bereits abgestorbener Ast hängt, der beim nächsten Windstoß herabstürzen kann. "Wann ein toter Ast herabstürzt, kann niemand genau sagen. Was wir aber sagen können: Trockenes Holz bricht unvermittelt. Das bedeutet: Wer in den Wald geht, muss mit Astbruch-Gefahr rechnen – insbesondere in den kommenden Tagen bei den angekündigten Stürmen", sagt Charlotte Bieger von Landesforsten Rheinland-Pfalz. Deshalb rät sie: "Meiden Sie den Wald, bis die Unwetter vorüber sind."



Aktuelle Warnlage des Deutschen Wetterdienstes für Rheinland-Pfalz:
https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_aktuell/warnlagebericht/rheinland-pfalz_saarland/warnlage_rps_node.html (PM)



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