Pressemitteilung vom 19.01.2022
Corona-News: Inzidenz im Westerwaldkreis klettert auf 322 und weiterer Todesfall
Erstmals über 100.000 Neuinfektionen in Deutschland und auch im Westerwaldkreis klettern die Zahlen und Inzidenzen in die Höhe. Während in den letzten sieben Tagen 654 neue Fälle gemeldet wurden, waren es in der Vorwoche nur 477. Eine Tendenz, die man durchaus mit Sorge betrachten kann.
Westerwaldkreis. Eine 7-Tage Inzidenz von über 300 und auch erstmals eine Hospitalisierungs-Inzidenz über der magischen Grenze der 3 prägen die Wochenmitte. Auch einen weiteren Todesfall gibt es im Kreis zu vermelden, so starb ein 88-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Hachenburg. In den letzten 7 Tagen kam es zu 654 Neuinfektionen. Insgesamt sind wieder mehr als 1.000 Fälle im Westerwaldkreis aktiv, nämlich 1.186. Vorherrschend mit 78,5 Prozent ist dabei die Omikron-Variante. Laut kassenärztlicher Vereinigung wurden bis gestern 32,99 Prozent der Westerwälder bereits mit einer Auffrischimpfung geboostert, weitere 30,66 Prozent sind 2-fach geimpft.
Auf Landesebene gibt es in den letzten 24 Stunden 5.106 neue bestätigte Corona-Fälle. Knappe 90 Prozent der Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz sind der Omikron-Variante zuzuschreiben. Auch wenn diese oftmals mildere Verläufe als die Delta-Variante mit sich bringt, liegt die landesweite Hospitalisierungs-Inzidenz erstmals in diesem Jahr weit über 3 mit einem Wert von 3,84. Die Inzidenz in ganz Rheinland-Pfalz steigt auch rasant an. Während sie am Vortag noch bei 438,3 lag, ist sie heute, am 19. Januar auf 487,5 gestiegen. Bei geimpften Personen liegt sie allerdings bei lediglich 269,6, bei ungeimpften Menschen bei über 1.000 mit 1.053,7.
Aktive Corona-Fälle in den Verbandsgemeinden
Im gesamten Westerwaldkreis sind laut Kreisverwaltung inzwischen fast 1.200 aktive Fälle registriert. In sechs weiteren Verbandsgemeinden sind jeweils mehr als 100 Fälle aktiv, in Montabaur sogar weit über 200.
Montabaur: 248
Hachenburg: 176
Selters: 99
Bad Marienberg: 102
Rennerod: 106
Wirges: 100
Höhr-Grenzhausen: 105
Ransbach-Baumbach: 102
Westerburg: 80
Wallmerod: 68
Quellen: Landesuntersuchungsamt, Kassenärztliche Vereinigung, Kreisverwaltung, Landesregierung, Bundesregierung, RKI, Redaktion
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