Werbung

Nachricht vom 22.11.2021    

IHK Koblenz: Lieber 2G als Lockdown

Die 28. Corona-Bekämpfungsverordnung beinhaltet auch für die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz diverse Änderungen, wie etwa das 3G-Modell am Arbeitsplatz oder Zugangsbeschränkungen beim Überschreiten von Hospitalisierungsrate und Inzidenzwerten.

Susanne Szczesny-Oßing, Präsidentin der IHK Koblenz. Foto: privat

Koblenz. „Dass nun wieder härtere Maßnahmen erforderlich sind, zeigt, dass die Corona-Krise noch lange nicht überstanden ist. Nun müssen wir gemeinsam alles dafür tun, um einen erneuten Lockdown von Geschäften, Bars, Hotels, Restaurants und anderen Betrieben zu verhindern – auch wenn dies bedeutet, dass wir Warnstufen mit 2G- oder 2G-Plus-Regelungen in Kauf nehmen müssen. Die Leidtragenden dürfen nicht die Unternehmen sein, die durch das Ausbleiben von Kunden oder Gästen erneut mit Umsatzeinbrüchen rechnen müssen“, erklärt Susanne Szczesny-Oßing, Präsidentin der IHK Koblenz. „Gerade jetzt, wo sich viele Händlerinnen und Händler auf das Weihnachtsgeschäft einstellen, bedarf es verständlicher Regeln, die für Sicherheit und Planbarkeit sorgen.“

Die IHK begrüßt die Ausweitung des Impfangebotes, denn nur so können Einschränkungen möglichst geringgehalten werden. „Die Betriebe haben ein ureigenes Interesse, ihre Mitarbeiter gesund zu halten. Sie schaffen Test- und Impfangebote und setzen Hygiene-Maßnahmen, Homeoffice und mobiles Arbeiten auch ohne staatliche Vorschriften um. Die neuen Vorgaben müssen praktikabel sein. Eine Kontrollpflicht mit einer Bußgeldandrohung und andere bürokratische Regeln, die die Unternehmerinnen und Unternehmer eh schon zeitlich unproduktiv binden, wären für die Wirtschaft eine Zumutung“, so Szczesny-Oßing.



Wirtschaft begrüßt 3 G am Arbeitsplatz
Für die Einführung der 3G-Regel am Arbeitsplatz sprechen sich in einer Blitzumfrage der rheinland-pfälzischen IHKs 80 Prozent der Umfrageteilnehmer aus. Befragt wurde hierzu ein repräsentativer Querschnitt aller IHK-zugehörigen Wirtschaftszweige. Die Kosten, die durch die Testung von nicht-immunisierten Mitarbeitern entstehen, sollen Arbeitnehmer selbst tragen, sofern eine freiwillige Impfung nicht angenommen wurde, sagen knapp 60 Prozent der Umfrageteilnehmer. Ein knappes Drittel sieht den Staat in der Pflicht, die Kosten zu übernehmen. (PM)


Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Wirtschaft


Hände hoch fürs Handwerk feiert im Landschaftsmuseum Hachenburg 10. Geburtstag

In einer konzertierten Aktion gestalteten die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises, ...

Holz kann Zukunft: Großveranstaltung "Westerwälder Holztage" überzeugt durch Vielfalt

Auf dem Betriebsgelände der Firma van Roje in Oberhonnefeld-Gierend präsentiert die Region derzeit alles ...

Hwk Koblenz: Wettbewerb um Landesehrenpreis im Genusshandwerk startet

Die Handwerkskammer Koblenz ruft alle Betriebe des Genusshandwerks zur Teilnahme am renommierten Landesehrenpreis ...

Förderung der heimischen Wirtschaft: ISB und Westerwald Bank eG im Dialog mit Unternehmern

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) und der ...

Warnstreiks in der Versicherungsbranche: Rheinland-Pfalz und das Saarland betroffen

Am 26. Juni ruft die Gewerkschaft ver.di zu einem bundesweiten Streiktag in der privaten Versicherungswirtschaft ...

Geisweider Flohmarkt am 5. Juli: Trödelfans aufgepasst – Sommermarkt mit Tradition

ANZEIGE | Am Samstag, dem 5. Juli 2025, findet in Siegen-Geisweid wieder der traditionsreiche Flohmarkt ...

Weitere Artikel


Unfallflucht auf Aldi-Parkplatz in Hachenburg

Auf dem Aldi-Parkplatz in Hachenburg kam es am Montag, dem 22. November, zu einem Unfall beim Ein- oder ...

Rockets verlieren am Pferdeturm in Hannover

Auch mehrere Wechsel im Tor konnten die Rockets nicht vor einer Niederlage bewahren. Die Eissport-Gemeinschaft ...

Sperrung der K 41 zwischen Waigandshain und Emmerichenhain

Zwischen dem 29. November und 10. Dezember wird die Kreisstraße 41 auf der Strecke von Waigandshain nach ...

Impulse digital: Impftempo im Westerwald steigern

Die CDU-Kreistagsfraktion lädt zu einem Online-Gespräch mit dem Gesundheitsamt ein. Die Ist-Situation ...

Bedrohung durch Corona: Westerwaldkreis in Warnstufe 2

Die Inzidenz klettert jetzt rasant von einem Höchststand zum nächsten. Aktuell liegt die 7-Tages-Inzidenz ...

Neuer Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Hachenburg

Am 5. Dezember wird Yannik Steffens als neuer Pfarrer in der Evangelischen Schlosskirche in Hachenburg ...

Werbung