Werbung

Pressemitteilung vom 22.11.2021    

Aufwendige Reparatur der Windkraftanlage Waigandshain erfolgreich abgeschlossen

"Es dreht sich wieder!" Nach einer aufwendigen Reparatur mit schwerem Gerät konnte ein Windrad der Windkraftanlage Waigandshain in der Verbandsgemeinde Rennerod wieder in Betrieb genommen werden.

Mehr als 50 Bolzen wurden gelöst, damit der komplette Rotor demontiert und vor der Anlage abgelegt werden konnte. (Foto: Sascha Ditscher)

Waigandshain. In unmittelbarer Nähe zur Fuchskaute, der höchsten Erhebung des Westerwaldes (657 Meter über NN), befindet sich in der Verbandsgemeinde Rennerod der Windpark Waigandshain-Homberg. Die zwölf Windenergieanlagen vom Typ Fuhrländer FL MD 77 sind seit 2004 am Netz und erzeugen regenerativ erzeugten Ökostrom. Der Windpark ist im Eigentum der Windpark Westerwald GmbH und der Energieversorgung Mittelrhein (evm).

Der berühmte Westerwälder Wind weht dort auf den Höhen bekanntermaßen besonders stark. Anja Wissenbach und Stefan Dietz, beide für die evm und die mit der Betriebsführung beauftragte Windpark Westerwald GmbH tätig, waren im Einsatz bei der Instandsetzung einer Windkraftanlage.

Spannende Reparaturarbeiten
Windkraftanlagen sind im laufenden Betrieb durch Witterung und mechanischen Einwirkungen zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Wie bei allen hoch entwickelten Maschinen und Anlagen können daher von Zeit zu Zeit Störungen oder Schäden auftreten, die repariert werden müssen, um einen technisch einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. In diesem Fall handelt es sich um das Rotorlager einer Windenergieanlage (WEA).

Anja Wissenbach, zuständig für die operative Betriebsführung des Windparks, berichtet: „Im Sommer wurde das Rotorlager dieser Anlage durch abweichendes Betriebsverhalten auffällig. Untersuchungen deuteten an, dass der Tausch des Lagers unumgänglich sein würde. Umfangreiche Planungen dieser aufwendigen Reparatur begannen umgehend.“ Stefan Dietz ist als Geschäftsführer der Windpark Westerwald GmbH auch für diese Instandhaltungsmaßnahme zuständig und erläutert die Vorgehensweise dieser nicht alltäglichen Aktion: „Wir haben mit den Planungen für die Maßnahme begonnen und konnten zeitnah einen technischen Dienstleister samt Krangestellung beauftragen, um in einem windschwachen Zeitfenster diese Maßnahme wirtschaftlich durchführen zu können.“



Bei der Instandsetzung waren ein Großkran (650 Tonnen) sowie ein Hilfskran (150 Tonnen) involviert. Während der Planungsphase wurde anhand projektspezifischer Parameter und Vor-Ort-Begehungen die Krantechnik und bodenbefestigende Maßnahmen festgelegt. Während der Durchführung arbeiteten alle Hand in Hand: die ausführende Firma, die Techniker und die Ansprechpartner der evm, Anja Wissenbach und Stefan Dietz.

Mehr als 50 Bolzen, mit denen der Rotorstern an der Gondel befestigt ist, wurden gelöst, damit der komplette Rotor demontiert und vor der Anlage abgelegt werden konnte. „Das ist sehr anstrengend, was das Montageteam in der Anlage leistet“, bestätigt Anja Wissenbach, die sich von Grund auf mit den Windrädern auskennt. Sie betreut die Anlagen schon seit vielen Jahren in technisch-operativen Themen. Der eigentliche Lagertausch am ebenfalls demontierten Triebstrang erfolgte am Boden vor der Windenergieanlage.

Nach vier Tagen Einsatz und guter Zusammenarbeit aller Beteiligten läuft das Windrad wieder planmäßig und liefert sauberen Strom für den Westerwald. (PM)


Mehr dazu:   Windkraft  
Lokales: Rennerod & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
 

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Sommerzeit in Hachenburg: Bauprojekte für eine nachhaltige Zukunft

Während viele die Sommerferien zur Erholung nutzen, herrschte im Bauamt und Bauhof der Verbandsgemeinde ...

Mehr Lehrlinge in Bauberufen: HwK Koblenz verzeichnet Zuwachs

Am 1. September begrüßte die Handwerkskammer Koblenz über 200 neue Auszubildende aus verschiedenen Bauhandwerken ...

Wild- und Jagdfest in Atzelgift und Streithausen: Ein Erlebnis für die ganze Familie

Am Samstag, 6. September, ab 14 Uhr, laden die Jagdfreunde Atzelgift/Streithausen zu einem besonderen ...

Zweite Aktualisierung: Folgeunfall auf ohnehin gesperrter A 3 bei Neustadt (Wied)

Am Dienstagvormittag, 2. September 2025, ereignete sich auf der A 3 in Richtung Köln ein schwerer Verkehrsunfall. ...

ABBA-Tribute-Show in Altenkirchen auf Oktober 2025 verlegt

ANZEIGE | Aufgepasst ABBA-Fans: Das ursprünglich für den 29. August 2025 geplante Konzert „One Night ...

Pkw-Brand auf der A61 mit Pferdeanhänger und Kleinkind auf dem Rücksitz

Am frühen Nachmittag des 2. September 2025 geriet ein Pkw auf der Autobahn 61 bei Ochtendung in Richtung ...

Weitere Artikel


Lulo Reinhardt Accoustic Lounge: "Gypsy meets Art"

Das Jugend- und Kulturzentrum "Zweite Heimat" in Höhr-Grenzhausen holt am 3. Dezember Lulo Reinhardt ...

Sia Korthaus: Oh Pannenbaum - wie schräg hängt dein Lametta

Das Kulturzentrum "Zweite Heimat" bringt im Dezember die Kabarettistin Sia Korthaus mit ihrem humoristischen ...

Neuer Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Hachenburg

Am 5. Dezember wird Yannik Steffens als neuer Pfarrer in der Evangelischen Schlosskirche in Hachenburg ...

Straßensperrung bei Bad Marienberg

Aufgrund von Baumfällarbeiten wird die K 58 zwischen Großseifen und Stockhausen Illfurth von Ende November ...

Westerwaldverein Bad Marienberg e.V. beendet Wanderjahr mit Martinsgansessen

Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen beendet der Westerwaldverein Bad Marienberg das Wanderjahr schon ...

Verstärkte Verkehrskontrollen in und um Westerburg

Wer in den nächsten Wochen in und um Westerburg unterwegs ist, sollte sich auf verstärkte Kontrollen ...

Werbung