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Nachricht vom 19.11.2021    

Anbau am Gerätehaus Hartenfels fast fertig: First Responder haben nun ihren Platz

Von Klaus Köhnen

Der Anbau an das Feuerwehrgerätehaus in Hartenfels geht seiner Vollendung entgegen. Mit dem Anbau gehört die Enge in der Halle der Vergangenheit an: Der zusätzliche Stellplatz wurde dringend für das Fahrzeug der First-Responder benötigt.

Von links: Ortsbürgermeister Andreas Strüder, Wehrführer Klaus Strüder, Ralf Becker, Georg Huf, Michael Hoffman und Andre Eberz. (Fotos: KKÖ)

Hartenfels. Das Fahrzeug für die First-Responder wurde im vergangenen Jahr gebraucht von der benachbarten Einheit Herschbach gekauft. Zunächst wurde es im Gerätehaus untergebracht, aber da hier bereits zwei Fahrzeuge ihren Platz hatten, wurde es eng. Das Rangieren nahm einige Zeit in Anspruch, die dann beim Einsatz fehlte, so der Wehrführer. Klaus Strüder regte an, dass ein Anbau entstehen sollte.

Der neue Anbau bietet nun bald den Platz für das Fahrzeug und die Lagerung der speziellen Einsatzbekleidung. Dies sorgt auch bei der wichtigen Aufgabe „Ersthelfer vor Ort“ für einen reibungslosen Ablauf. Das seit sieben Jahren bestehende System der First-Responder erhält mit dem Fahrzeug und der dafür errichteten Halle eine Aufwertung. "Wir versprechen uns davon", so Strüder, "dass die Einsätze noch reibungsloser ablaufen können."

Die Ersthelfer werden zu rund 40 Einsätzen pro Jahr alarmiert. Der Einsatzbereich ist das Gebiet der Gemeinde Hartenfels. "Durch die teilweise längeren Fahrzeiten des Rettungsdienstes überbrücken die Helfer mit qualifizierter Hilfe die Zeit bis zum Eintreffen der weiteren Rettungsmittel", erläutert Strüder. Das Fahrzeug wird über die First-Responder hinaus auch als Kommandowagen für den Einsatzleiter der Feuerwehr genutzt. Dieser kann damit unabhängig vom Eintreffen der Großfahrzeuge bereits vor Ort erkunden.



"Das Besondere an diesem Projekt ist aber", sagt Wehrführer Strüder, "dass viele Unternehmen aus der Region uns unterstützt haben." Zahlreiche Arbeitsstunden der ehrenamtlichen Feuerwehrleute wurden bereits erbracht. Dazu kommen dann weitere Stunden zur Herstellung der Außenanlagen.

Die Baumaßnahme wurde von einheimischen Firmen unterstützt. Dazu, so Strüder, hat auch die Ortsgemeinde die Pläne wohlwollend begleitet. Strüder bedankte sich bei den Unternehmen und hofft, dass im kommenden Jahr zum 100-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Hartenfels wieder gefeiert werden kann. (kkö)


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