Pressemitteilung vom 15.11.2021
CDU: Digitale Kommunalverwaltung in Verbandsgemeinde-Gremien erörtern
Deutlich gesteigerte Anstrengungen bei der Thematik Digitalisierung erwartet die CDU-Fraktion von der Verbandsgemeindeverwaltung in Hachenburg. Die Christdemokraten machen dabei deutlich: Die Digitalisierung der Verwaltung wird nur erfolgreich verlaufen, wenn alle Beteiligten eingebunden werden.
Hachenburg. In einem Schreiben an Bürgermeisterin Gabriele Greis erinnert Fraktionsvorsitzender Johannes Kempf daran, dass die Corona-Pandemie nochmals verdeutlicht habe, wie wichtig die Digitalisierung der Verwaltung für unsere Gesellschaft und die Funktionsfähigkeit unseres Staates sei. Dabei habe die Pandemie auf der einen Seite zu einem erheblichen Digitalisierungsschub geführt und auf der anderen Seite den Rückstand sowie die Versäumnisse bei der Digitalisierung schonungslos offengelegt.
Kempf: „Die Digitalisierung eröffnet die Möglichkeit, das Leistungsangebot für Bürgerinnen und Bürger, die Wirtschaft und die gesamte kommunale Familie deutlich zu modernisieren. Gleichzeitig können auch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten verbessert werden.“ Die Digitalisierung der Verwaltung werde nur erfolgreich verlaufen, wenn alle Beteiligten mitgenommen und eingebunden werden.
Die Christdemokraten verweisen darauf, dass seitens der Verwaltung die Eigenbetriebe als Vorreiter für die Digitalisierung bezeichnet werden. „Wir bitten daher um eine Berichterstattung im Verbandsgemeinderat, was bisher erreicht wurde, welche Kosten angefallen sind und welche weiteren Planungen bestehen.“
Wichtig erscheint der CDU-Verbandsgemeinderatsfraktion der Gesichtspunkt, dass die Digitalisierung nicht nur Selbstzweck für die Verwaltung ist, sondern die Anforderungen von Bürgern, der Wirtschaft und der kommunalen Selbstverwaltung (Ortsgemeinden und Stadt) nachhaltig berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang ist auch die Akzeptanz und Nutzung des Ratsinformationssystems zu prüfen. Es sind deutliche Verbesserungen bei der Unterstützung der ehrenamtlich tätigen Ortsbürgermeister in der Verwaltungsarbeit zu erreichen (gemeinsam einen Anforderungskatalog erarbeiten!).
Aus Sicht der CDU-Verbandsgemeinderatsfraktion ist der Verbandsgemeinderat umfassend zu informieren. Ebenso sind die in den nächsten Jahren angestrebten Zielsetzungen im Verbandsgemeinderat ergebnisoffen zu erörtern. (PM)
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