Werbung

Nachricht vom 12.11.2021    

Der eigene Rucksack – Sorgenfresser für Kinder in Bereitschafts-Pflegefamilien

Sie verscheuchen Alpträume oder fressen die größten Nöte einfach auf: Sorgenfresser. Die kleinen Stofftiere sind Teil der „Rucksack-Aktion“, die „MUTABOR“ dieses Jahr initiiert hat.

Rucksack mit Inhalt. Foto: Veranstalter

Region. Das Ziel des Projekts, das im Sommer gestartet ist: Jedes Kind, das einige Zeit in einer familiären Bereitschafts-Pflegefamilie lebt, soll einen Rucksack bekommen, der ganz allein ihm gehört. Der Rucksack ist gefüllt mit Trinkflasche, Brotdose, Lupe und jenem „Sorgenfresser“.

Kinder, die in diesen Bereitschafts-Pflegefamilien leben, mussten sofort aus ihrer eigentlichen Familie heraus. Sie werden dann in sogenannten Inobhutnahmestellen untergebracht. „MUTABOR“ selbst bietet ebenfalls 20 solcher Plätze an.

Wenn ein Kind so schnell Mama, Papa, Großeltern oder Geschwister verlassen muss, ist das oft traumatisch. Sie können sich meist nicht verabschieden, es wird nur das Nötigste eingepackt und nicht selten beinhaltet die Tasche nur wenige Hosen und T-Shirts – wenn überhaupt. Die Kinder ziehen in einer fremde Familie oder eine Wohngruppe ein und wissen erst einmal nicht, wie es mit ihnen weitergeht. Klar ist aber: Dieser Ort ist keine neue Heimat, sondern ein Übergangsplatz. Das Kind soll dort zur Ruhe kommen, kann sich aber sicher sein, dass Fachkräfte im Hintergrund ein neues Zuhause für es suchen.

„MUTABOR“ versorgt die Kinder mit Kleidung und Essen und bietet Schutz sowie Sicherheit. Wichtig ist aber auch, dass das Kind etwas Persönliches hat, an dem es sich festhalten kann. Der Rucksack ist genau das: Ein Aufbewahrungsort für die persönlichen Dinge.

Langfristige Begleiter
Brotdose, Trinkflasche, Lupe und der Sorgenfresser sollen das Kind viele Jahre begleiten können. Deshalb hat sich „MUTABOR“ für nachhaltige und hochwertige Produkte entschieden. Rund zehn Rucksäcke im Wert von 110 Euro wird „MUTABOR“ über die Aktion „Restcent“ 2021 sponsern. Bei dieser Aktion spenden die Mitarbeitenden monatlich die Centbeträge ihres Nettolohns oder einen Euro. Beträge, die uns nicht wehtun, im Großen aber viel bewirken können. Weitere zehn Rucksäcke konnten von anderen Sponsoren gestellt werden.



Damit noch mehr Kinder von der Rucksack-Aktion profitieren können, freut sich „MUTABOR“ über weitere Spenden. Ziel sind 50 Rucksäcke. Egal, ob ein Rucksack komplett gesponsert oder ein Teilbetrag gespendet wird oder sich Menschen zusammenschließen, um einen Rucksack zu kaufen – „MUTABOR“ wünscht jedem Kind in einer Bereitschafts-Pflegefamilie ein solches Geschenk, das seine Sorgen vielleicht ein wenig mildert oder sogar ganz auffrisst.

Wer möchte, kann per Paypal oder Überweisung spenden:
Per Paypal: www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=9CTSB4HF4R3X4

Per Überweisung:
MUTABOR gGmbH
IBAN: DE24 3705 0299 0003 001161
Kreissparkasse Köln
BIC: COKSDE33XXX
Verwendungszweck: Ihr Name – Rucksack

„MUTABOR - Mensch & Entwicklung gGmbH“ ist ein anerkannter gemeinnütziger Träger der Jugendhilfe. Im Fokus der Arbeit stehen der junge Mensch und dessen Entwicklung in seinem Lebensumfeld. Fachkräfte betreuen rund 180 Kinder und Jugendliche in Wohngruppen, sozialpädagogischen Lebensgemeinschaften und Fachpflegefamilien. Zum Angebot gehören auch die aufsuchende Familientherapie, die Schulbegleitung und die Inklusionshilfe in Kindergärten oder Kindertagesstätten. Der Hauptsitz ist in Eitorf. In Hamm (Sieg) und Nister bei Hachenburg befinden sich Wohngruppen. Weitere Büros gibt es in Overath (Rheinisch-Bergischer Kreis) und in Kall (Kreis Euskirchen). Bei MUTABOR arbeiten 160 Beschäftigte. (PM)


Lokales: Hachenburg & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Vereine


Großes Kino in Hachenburg: Musikverein Brunken enthüllt Details zu seinem 100-jährigen Jubiläum

Die Erlebnisbrauerei Hachenburg war am Freitag (6. Juni) der Treffpunkt von Musikern, Freunden und Gönnern ...

Ehrenamtliche Vielfalt: evm unterstützt Vereine in Montabaur

Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) setzt mit ihrem Spendenprogramm "evm-Ehrensache" bereits seit ...

Fighting Farmers Montabaur zeigen Fortschritte trotz Niederlage

Die Fighting Farmers Montabaur mussten sich am 31. Mai den Albershausen Crusaders geschlagen geben. Trotz ...

Vom Fußballplatz auf die Tanzfläche: Petra und Eckis Discofox-Erfolg

Petra Lahnstein aus Molsberg und Ecki May aus Neuwied haben im Discofox ihre gemeinsame Leidenschaft ...

Neuer Regionalverband für Baukultur im Westerwald geplant

Der Architekturverein Stadtbild Deutschland e.V. plant die Gründung eines neuen Regionalverbandes im ...

Westerwälder sichert sich Bronze bei den Deutschen Taekwondo-Meisterschaft in Düsseldorf

Am Sonntag (25. Mai) versammelte sich die Athleten des deutschen Taekwondosports in Düsseldorf, um den ...

Weitere Artikel


"Weihnachten im Reagenzglas" - Neue Kurse in der Adventszeit

Auch in der gemütlichen Zeit vor Weihnachten können sich wieder alle Kids auf eine letzte Runde Kurse ...

Schleiereule Charly verzaubert Besucher des Hospiz St. Thomas

Bereits zum vierten Mal waren Schleiereule Charly und die Waldpädagogin Victoria Mayer zu Besuch im stationären ...

Brand in der Baustelle in Höhr-Grenzhausen

Als ein Haus im wegen Bauarbeiten gesperrten Innenstadtbereich in Brand geriet, war es unvermeidlich, ...

Wir Westerwälder: Gemeinsames Regionalmarketing als Herzenssache

Der „Wir Westerwälder“-Verwaltungsrat tauschte sich auf seiner turnusmäßigen Sitzung über vernetze Marketing-Maßnahmen ...

Waldbegang des Haupt-, Finanz- und Umweltausschuss des Stadtrats Montabaur

Anlässlich der jährlichen Beratung zum Forstwirtschaftsplan der Stadt Montabaur fand am 27. Oktober ein ...

Neues Mehrzweckfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Rennerod

Durch Bürgermeister Gerrit Müller, Wehrleiter Heinz-Werner Schütz und dem stellvertretenden Wehrführer ...

Werbung