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Pressemitteilung vom 10.11.2021    

Mitreißendes Konzert in Selters: Jazz, Blues und Boogie begeisterte Publikum

Mit E-Piano, Schlagzeug und Mundharmonika versprühte das Trio "Boogielicious" pure Spielfreude von der Bühne der Festhalle Selters. Handgemachte Musik, echt und ehrlich begeisterte das Publikum.

Das Trio Boogielicious überzeugen mit brillantem Zusammenspiel und großer Spielfreude. (Foto: Stadt Selters)

Selters. Eeco Rijken Rapp (Klavier und Gesang), David Herzel (Schlagzeug) und Bertram Becher (Blues-Harmonika) boten ein abwechslungsreiches Programm mit Musik der 20er bis 40er-Jahre, verpackt in den Sound des aktuellen Jahrhunderts. Die Selterser konnten die Füße nicht stillhalten, schnipsten mit den Fingern und verlangten Zugaben.

Das Trio besticht durch sein beeindruckendes Zusammenspiel. Der jeweilige Solist wird musikalisch unterstützt und scheinbar müheloses wieder ins gemeinsame Spiel integriert. Kein Notenblatt ist zu sehen, alles geschieht in dem Moment, ganz nach dem Motto: „Es gibt keinen besseren Komponisten für den Blues, als das Leben selbst.“ Seit 15 Jahren spielen die Musiker zusammen, vieles wirkt wie ein Zwiegespräch. „Auf der Bühne hören wir uns sehr genau zu, und daneben sind wir inzwischen Freunde geworden“, sagt Schlagzeuger David Herzel aus Bielefeld, der zeitweise seine Schlagzeugsticks und -besen beiseitelegt und den Rhythmus mit den Händen in seinem Gesicht trommelt.

Ein musikalisches Feuerwerk entfacht Eeco Rijken Rapp auf seinem Piano. Er scheint den Boogie komplett verinnerlicht zu haben. Obwohl die Finger nur so über die 88 Tasten fliegen, bleibt der Niederländer jederzeit cool und entspannt.



Bertram Bechers Blues Harp klingt wie eine Posaune, ein Bariton-Saxofon oder ein „Wildwest-Dampfross“ und im nächsten Moment wie eine strahlende Singstimme, selten jedoch wie eine „normale“ Mundharmonika. Becher erklärt die Geschichte des seit 200 Jahren baugleichen Instrumentes, vom echten Volksinstrument, das 1910 noch jeder Junge in der Tasche hatte, bis zum Einsatz im Blues, bei dem die vorher ungewollten „schrägen Töne“ das Salz in der Suppe wurden. Mit bayerischer, irischer und französischer Volksmusik, einem Kinderlied und einer Dampflok demonstriert er die Vielseitigkeit des kleinen Instrumentes.

Mit Musik der 20er-Jahre und dem Programm „Salonlöwengebrüll“ von Sebastian Coors lädt das Forum Selters zum nächsten Konzert am 18. Dezember ein. (PM)



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