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Pressemitteilung vom 08.11.2021    

Aufholjagd gegen Hamburg wird erneut nicht belohnt

Sie haben es wieder getan: den Anfang verschlafen, sich zurückgekämpft, Moral bewiesen, Tore geschossen; doch die Bürde eines schwachen Starts war zu hoch. So musste sich die Eissport-Gemeinschaft Diez-Limburg (EGDL) auch am Sonntagabend den Crocodiles aus Hamburg geschlagen geben - dieses Mal mit 4:5.

EGDL-Stürmer Thomas Voronov. (Foto: Nicole Baas)

Diez-Limburg. Eigentlich ist es verrückt, was sich die Rockets da manchmal selbst antun auf dem Eis – fast ist es Raubbau am eigenen Spiel. Ja, die Hamburger waren deutlich besser ins Spiel gekommen. Ja, die 2:0-Führung nach 12 Minuten ging auch in Ordnung. Dominik Lascheit (7. Minute) und Dennis Remer (12. Minute) hatten für die Crocodiles getroffen. Aber Minute um Minute kam die Eissport-Gemeinschaft Diez-Limburg (EGDL) besser ins Spiel, belohnte sich (wie schon freitags in Hamburg) mit dem 1:2-Anschlusstreffer durch Thomas Voronov in Überzahl kurz vor der Pause (19. Minute).

Doch was sich die Gastgeber in den letzten 35 Sekunden des ersten Drittels leisteten, machte dann doch ein wenig sprachlos: Jan Tramm und Dominik Lascheit durften recht entspannt kurz vor der Pause noch zwei Tore nachlegen. Anstatt das 1:2 erst mal in die Kabine zu retten, stand da ein 4:1 für Hamburg auf der Anzeigentafel. Viel zu leichtfertig hatten die Rockets zwei Tore verschenkt.

„Es ist ganz offensichtlich, dass wir da noch einiges lernen müssen", sagte EGDL-Trainer Jeffrey van Iersel. „Ein Spiel dauert 60 Minuten und nicht 30, 40 oder 59. Immer wieder kommen wir schlecht ins Spiel.“ Sie zeigten dann zwar Charakter, laufen meist aber auch einem deutlichen Rückstand hinterher. Charakter zeigen gegen Hamburg bedeutete, dass man die Drittel zwei und drei gewinnen konnte, zum Sieg aber reichte es erneut knapp nicht.

Im zweiten Abschnitt hatten Cheyne Matheson (25. Minute) und Niko Lehtonen (40. Minute) für die EGDL getroffen, auf der Gegenseite war Sam Verelst (37. Minute) erfolgreich. Nach 40 Minuten stand es nur noch 3:5, kurzum: Da war noch alles drin. Und nach dem 4:5 im letzten Drittel durch Cheyne Matheson (44. Minute) war zumindest der Ausgleich zum Greifen nah. Den erzielte laut der Unparteiischen Vanessa Anselm auch Alexander Seifert wenig später – zum Glück klärte sich schnell auf, dass die Scheibe nie im Tor landete, sondern lediglich auf dem Außennetz.



Die Rockets waren dennoch drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen, doch der wollte einfach nicht mehr fallen. „Geht das Spiel noch fünf Minuten länger, dann geht es vielleicht noch anders aus", sagte Hamburgs Trainer Henry Thom. „Wir haben im ersten Drittel sehr gut gespielt und unsere Chancen ausgenutzt. Danach haben wir aufgehört zu spielen. Und die Rockets haben nach dem 2:4 mit sehr viel Energie gespielt. Eine gute Mannschaftsleistung, jeder war präsent. Wir haben in der Phase nicht gut genug dagegengehalten."

Details:
EG Diez-Limburg: Stenger (Busch) – Slaton, Shevyrin, Korus, Bettahar, Mayr, Seifert, Valenti, Wächtershäuser – Lademann, Lehtonen, Krymskiy, Brothers, Matheson, Voronov, König, Büsing, Patocka, Firsanov, Bojarin
Schiedsrichter: Anselm / Ruhnau
Zuschauer: 217
Tore: 0:1 Dominik Lascheit (7.), 0:2 Dennis Reimer (12., Überzahl), 1:2 Thomas Voronov (19., Überzahl), 1:3 Jan Tramm (20.), 1:4 Dominik Lascheit (20.), 2:4 Cheyne Matheson (25.), 2:5 Sam Verelst (37., Überzahl), 3:5 Niko Lehtonen (40., Überzahl), 4:5 Cheyne Matheson (44., Überzahl)
Strafen: Diez-Limburg 13, Hamburg 10 (PM)



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