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Pressemitteilung vom 20.10.2021    

CDU-Jugendorganisation Westerwald: Kein Verständnis für endlose Personaldebatten

Die Junge Union im Westerwaldkreis beschäftigte sich auf ihrer jüngsten Versammlung mit der Bedeutung der Bundestagswahl auf die Kommunal- und Landespolitik. CDU und CSU hatten hier schlecht abgeschnitten. Der auf der Zusammenkunft neu gewählte JU-Vorsitzende forderte klare inhaltliche Positionen.

Robert Fischbach (vorne rechts) ist der Nachfolger von Frederike Schroer (vorne links). Komplettes Gruppenbild unter Artikel. (Foto: JU Westerwald)

Hachenburg. Bei ihrer jüngsten Versammlung im Hachenburger Parkhotel wählte die Junge Union (JU) im Westerwaldkreis Delegierte und einen neuen Vorstand. Robert Fischbach aus Stein-Neukirch ist nun neuer Vorsitzender der Jugendorganisation. Neben den Wahlen stand auch die für CDU und CSU schlecht gelaufene Bundestagswahl im Vordergrund sowie die Auswirkungen auf die Kommunal- und Landesebene. Laut der Pressemitteilung der JU Westerwald wurden Anregungen gesammelt, „um die Zukunft der CDU anders und besser zu gestalten.“

Wie es in dem Pressetext heißt, sollen aus dem Wahlergebnis resultierende Herausforderungen angenommen werden, „um auch für die (jungen) Menschen im Westerwald attraktiver zu werden“. Das gelte ebenfalls für die JU, die im Erneuerungsprozess der CDU eine größere Rolle spielen müsse. In den Augen des neuen Kreisvorsitzenden Robert Fischbach solle der Fokus verstärkt auf inhaltlicher Arbeit und den Aspekten liegen, die den Menschen vor Ort unter den Nägeln brennen: „Die jungen Menschen interessieren sich für Lösungsvorschläge und erwarten, dass wir deren Themen in den Blick nehmen. Für endlose Personaldebatten gibt es kein Verständnis. Wir brauchen eine neue Stabilität, klare inhaltliche Positionen, Westerwälder Bodenständigkeit und dürfen nicht nur um uns selbst kreisen.“

Für die JU Westerwald sei klar: Nur mit jungen Köpfen, Engagement und Kreativität könne erfolgreiche Politik für die Zukunft gemacht werden. „Es muss mehr Zusammenarbeit, Zusammenhalt und eine Integration unterschiedlicher Ansichten geben, um gemeinsam stark zu sein. Und das geht nur im Zusammenspiel von JU und CDU.“ Nun gelte es, diese Gesichtspunkte zukunftsorientiert und optimistisch anzugehen.



Diskutiert wurde laut Pressetext mit den beiden CDU-Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtags, Jenny Groß (Wahlkreis Montabaur) und Michael Wäschenbach (Wahlkreis Betzdorf/Kirchen). Beide verfügten laut JU über landespolitische Expertise und seien zudem auf kommunaler Ebene verwurzelt. Wie sich Groß und Wäschenbach in der Diskussion äußerten, ist der Pressemitteilung nicht zu entnehmen.

Neuer Vorstand

Die ehemalige Kreisvorsitzende, Frederike Schroer, geht der Pressemitteilung zufolge mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge. „Ihre Ideen haben die Mitglieder nochmal neu durch verschiedene Seminare miteinander verbunden“, schreibt die JU Westerwald – und dankt Schroer für „ihren unermüdlichen Einsatz in den letzten Jahren“.

Robert Fischbach, wurde einstimmig zu ihrem Nachfolger gewählt. Als Stellvertreter fungieren Anna Müller (Leuterod) und Leon Gläßer (Salz). Den geschäftsführenden Vorstand komplettieren Hendrik Schwarz (Elbingen) als Geschäftsführer und Tobias Blankenagel (Ellenhausen) als Schatzmeister. Beisitzer sind Benedikt Hof (Berzhahn), Maja Rücker (Ransbach-Baumbach), Phillip Huke (Marienrachdorf), Janne und Eric Götz (Großholbach), Leon Ressmann (Dreikirchen), Marvin Kraus (Nistertal), Melvin Singer (Wirges), Maximilian Baldus (Enspel) und Maximilian Schardt (Montabaur). (PM)



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