Vermögensvermehrung durch Investitionen
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die eigene Finanzkraft durch geschickte Investitionen zu stärken. Beispielsweise der Kauf von Wohnimmobilien zählt zu den beliebtesten und zukunftsträchtigsten Alternativen. Eine weitere Variante stellt das Investment in Kryptowährungen oder Edelmetalle wie Gold dar. Das Risiko bei Spekulationsgeschäften liegt zwar höher als im Immobilienbereich, jedoch können teilweise auch satte Gewinne eingefahren werden.
Lohnenswerte Immobilieninvestitionen
Seitdem die Niedrigzinspolitik bei uns Einzug gehalten hat, gilt die Investition in Immobilien als eine sichere Geldanlage. Günstige Bedingungen bei der Kreditaufnahme ermöglichen heute viel mehr Menschen als früher die Anschaffung einer Wohnimmobilie, die eine gute Altersvorsorge darstellt.
Im Westerwaldkreis gibt es ein umfangreiches Angebot an Immobilien, das von Bauern- über Reihen- und Stadthäusern bis zu Villen reicht. Ob in der Stadt Montabaur oder in den ländlichen Gebieten, die Auswahl an Investitionsobjekten ist groß. Wer kein Hausbesitzer werden möchte, muss auf die Teilnahme am Immobilienmarkt trotzdem nicht verzichten.
So gibt es die Möglichkeit, sich an Immobilienfonds zu beteiligen, die unter anderem von Westerwälder Banken und Sparkassen angeboten werden. Es stehen zwei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
• offene Immobilienfonds – sie werden am häufigsten als Geldanlage genutzt; in der Regel liegt die Mindestinvestitionssumme bei 50 Euro; das maximale Fondsvolumen ist nicht limitiert; je mehr Geld in einen Fond investiert wird, desto größer ist die Anzahl der Immobilien, wodurch sich das Anlagerisiko reduziert
• geschlossene Immobilienfonds – meist beträgt die Mindestinvestitionssumme 5.000 Euro; die Fonds – und infolge dessen auch die Anzahl der käuflichen Anteile – sind durch ein Höchstvolumen begrenzt; dadurch investieren sie häufig nur in wenige oder eine einzige Immobilie, wodurch sich das Anlagerisiko vergrößert
Geld anlegen in Bitcoin und Co.
Seit die erste Kryptowährung, der Bitcoin, im Jahr 2019 auf den Markt kam, erregte sie große Aufmerksamkeit, die bis heute anhält. Sie hat Höhen und Tiefen erlebt, einige Investoren wurden durch sie reich, andere wiederum erlitten Verluste. Das Interesse vieler Anleger an virtuellen Währungen ist noch immer groß, wobei es mittlerweile unzählige weitere Kryptowährungen gibt. Zu den bekanntesten elektronischen Zahlungsmitteln gehören:
• Bitcoin
• Ethereum
• Bitcoin Cash
• Ripple
• Dash
• Litecoin
• Monero
• NEO
• NEM
• IOTA
Sämtliche Kryptowährungen basieren auf der sogenannten Blockchain Technologie, die von vielen als „die Zukunft der Finanztechnologie“ bezeichnet wird. Sie ermöglicht – vereinfacht gesagt – ein Marktsystem ohne zentrale Aufsichtsbehörde, das trotzdem über eine enorme Betrugssicherheit verfügt.
Vor- und Nachteile der Virtualität von Kryptowährungen
Die Virtualität geht sowohl mit Vor- als auch Nachteilen einher. Zu Ersteren zählt, dass Anleger durch die Dezentralisierung die alleinige Kontrolle über ihre Investitionen haben – die Einschaltung einer dritten Partei, die möglicherweise bezahlt werden muss, ist nicht erforderlich. Jederzeit und weltweit besteht Zugriff auf das investierte Geld, man muss sich weder mit Bürokratie, Zertifikaten noch Öffnungszeiten beschäftigen.
Vorgenannte Vorteile führen jedoch auch zu einem Nachteil: Da es keinen Dritten gibt, sind Investoren ganz allein auf sich gestellt. D.h., jeder muss sich selbst zunächst eingehend mit dem Thema Kryptowährungen befassen und herausfinden, welche Anlagemöglichkeit individuell passend sowie gleichzeitig gewinnversprechend ist.
Grundwissen über die Geldanlage in Kryptowährungen
Wichtig ist vor allem die sorgfältige Auswahl eines Anbieters. Online finden sich unzählige Portale, die den Kauf und auch den Handel von Kryptowährungen ermöglichen. Wo es um Geld geht, gibt es auch schwarze Schafe, weshalb Vorsicht geboten ist. Hilfreich bei der Entscheidungsfindung können Online-Vergleiche sowie Kundenerfahrungen und -bewertungen sein. Ein bekannter Name ist etwa Reviewsbird.de, eine Seite, die sich der unabhängigen sowie objektiven Ermittlung von Rezensionen, Beschwerden und Co. verschrieben hat.
Kryptowährungen gehen mit einem hohen Risiko einher. Die Kurse unterliegen hohen Wertschwankungen, mit einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals muss jederzeit gerechnet werden. Experten raten, virtuelle Gelder nur zu kaufen, wenn man sich zum einen in das Konzept eingearbeitet hat, zum anderen die Risiken kennt. Warum die digitalen Münzen als langfristige Geldanlage oder gar für die private Altersvorsorge kaum geeignet sind, hat folgende Gründe:
• sie finden als Zahlungsmittel keine Akzeptanz auf breiter Front
• Kryptowährungen sind wesentlich unsicherer als zum Beispiel der Kauf von Wertpapieren, da weder der Staat noch eine Zentralbank dahinterstehen
• es fehlt der materielle Wert: wird Gold im Banktresor aufbewahrt. kann man im Krisenfall damit bezahlen, d.h., sein materieller Wert wird im Gegensatz zur Kryptowährung anerkannt
Wissenswertes zur Investition in Gold
Das Gold irgendwann einmal völlig wertlos wird, ist äußerst unwahrscheinlich. Der Goldpreis schwankte jedoch in der Vergangenheit stärker als beispielsweise die Kurse weltweit gestreuter Aktien. Darüber hinaus erbrachte das Edelmetall auf langer Sicht nicht einmal eine halb so hohe Rendite. In der Corona-Krise erreichte der Goldpreis allerdings einen neuen Rekordstand.
Vorteilhaft an einer Investition in Edelmetall gegenüber von Bitcoin ist, dass die Goldreserven weltweit begrenzt sind. Damit ist ein gewisser Sachwert höchstwahrscheinlich dauerhaft garantiert. Weiterhin findet Gold als Zahlungsmittel seit Jahrhunderten Akzeptanz. Der Preis kommt – wie bei jeder anderen Handelsware auch – über Angebot und Nachfrage zustande.
Die Besonderheit an physischem Gold ist, dass das Angebot an dem natürlichen Rohstoff nicht beliebig ausdehnbar ist. Das bedeutet: Besteht eine starke Nachfrage, haben Goldproduzenten nur die Möglichkeit, das Angebot durch Recycling des Edelmetalles für einen kurzen Zeitraum zu erhöhen. Ist es nicht ausreichend, steigt der Goldpreis an. (prm)
Agentur Autor:
Piotr Uhlig