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Pressemitteilung vom 05.10.2021    

Erhebliche Verkehrsbehinderungen durch falsch fahrende Lkw

Gleich zweimal wurden die Beamten der Polizeiwache Höhr-Grenzhausen am Montagvormittag zeitgleich bei Einsätzen durch verkehrsbehindernde Lkw gefordert. In beiden Fällen kam es zu mehrstündigen Straßensperren wegen Bergungsarbeiten.

Symbolfoto

Höhr-Grenzhausen/ Grenzau. Wie die Polizeidirektion Montabaur mitteilte, befuhr im ersten Fall ein 38-jähriger Fahrer mit seinem Lkw mit Anhänger verbotswidrig die K 117 von Höhr-Grenzhausen in Richtung Alsbach, um dann an einer Eisenbahnunterführung festzustellen, dass sein Lastzug aufgrund der zu geringen Durchfahrtshöhe nicht passieren konnte. Der Versuch seinen Lastzug an einem einmündenden Waldweg zu wenden, misslang schließlich, da der Lkw in der angrenzenden Grünfläche aufgrund seines Gewichtes einsank und nicht mehr zu bewegen war. Der nun quer auf der Fahrbahn stehende Lastwagen blockierte diese hierdurch über einen Zeitraum von mehr als drei Stunden, bis er schließlich durch ein Abschleppunternehmen mit Spezialgerät geborgen werden konnte.

Zeitgleich befuhr ein 67-Jähriger mit seinem beladenen 40-Tonnen-Sattelzug trotz Verbotes für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen die Burgstraße in Grenzau in Richtung der Burgruine. Beim Passieren einer Brücke mit äußerst geringer Durchfahrtsbreite beschädigte er diese erheblich, setzte seine Fahrt aber dennoch fort, auch als Passanten versuchten, ihn auf den Verkehrsunfall hinzuweisen. Beim weiteren Befahren der sehr schmalen und steil verlaufenden Burgstraße gelangte er schließlich an eine serpentinenartige Spitzkehre. Diese konnte er aufgrund der Länge seines Sattelzuges nicht passieren. Bei sich anschließenden Rangierversuchen stieß er mehrfach mit dem Heck des Aufliegers gegen die dortige Schutzplanke und beschädigte diese erheblich. Schließlich setzte der Auflieger an der Erdböschung am Kurveninnern derart auf, dass der Fahrer seine Versuche der Weiterfahrt auch unter Einwirkung der zwischenzeitlich eingetroffenen Polizeibeamten aufgab. Der Auflieger und auch die Zugmaschine hatten durch die Rangiermanöver bereits erhebliche Schäden davongetragen. Überdies war die Ladung des Aufliegers weit nach hinten verrutscht. Der Sattelzug musste auch hier durch ein Abschleppunternehmen mit Spezialgerät geborgen werden. Die Burgstraße war infolgedessen über einen Zeitraum von mehr als sechs Stunden voll gesperrt. (PM)



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