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Pressemitteilung vom 04.10.2021    

Mobile Lautsprecher- und Sirenenanlagen für den Katastrophenfall

Die Verbandsgemeinde Rennerod hat Neubeschaffungen für die Freiwillige Feuerwehr im Katastrophenfall vorgenommen. So wurden jüngst vier mobile Lautsprecher- und Sirenenanlagen des Herstellers Hörmann beschafft.

Bürgermeister Gerrit Müller und Wehrleiter Heinz-Werner Schütz (Foto: VG Rennerod)

Rennerod. Im Gegensatz zu klassischen stationären Sirenen ermöglichen die mobilen Lautsprecher- und Sirenenanlagen die Warnung der Bevölkerung vor Gefahrenlagen mittels Sirenenton oder durch Lautsprecherdurchsagen mit konkreten Hinweisen. Sie können zu diesem Zweck unkompliziert auf Einsatzfahrzeugen angebracht werden.

Im Nachgang zum fehlgeschlagenen Warntag 2020 in Deutschland haben bundesweit Überlegungen der jeweils zuständigen Stellen begonnen, die technisch veralteten Sirenensysteme an heutige Gegebenheiten anzupassen. Die Zuständigkeit für Warnungen im Verteidigungsfall liegt beim Bund. Für Warnungen im Katastrophenfall sind die Bundesländer und ihre jeweiligen nachgeordneten Behörden (in Rheinland-Pfalz sind dies die Landkreise) zuständig. Auch seitens der Verbandsgemeinde Rennerod als Träger des örtlichen Brandschutzes und der allgemeinen Hilfe wurden bereits im Jahr 2020 Mittel für das Haushaltsjahr 2021 zum Zweck der Bevölkerungswarnung/-information eingeplant.

Zu den Vorteilen der nun beschafften mobilen Anlagen gehören die leistungsstarke Schallverteilung (360 Grad) nach allen Seiten sowie ihre schnelle, flexible Einsatzbereitschaft. Aufgrund verschiedener Alarmsignale, Textspeicher und Echtzeitdurchsagen können Informationen und Warnsignale mit hoher Verständlichkeit an alle Betroffenen unmittelbar vor Ort kommuniziert werden. So helfen sie dabei, auch in unübersichtlichen und gefährlichen Situationen wichtige Inhalte klar und deutlich wiederzugeben. Die angeschafften Lautsprecher- und Sirenenanlagen stellen damit ein effektives, mobiles Mittel zur Warnung und Information der Bevölkerung dar.



Des Weiteren erfolgte noch zu Beginn der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal die zügige Beschaffung von zwei speziellen Hochwasserschmutzpumpen vom Hersteller Spechtenhauser Model Chiemsee B durch die Verbandsgemeinde Rennerod. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Tauchpumpen können die Hochwasserschmutzpumpen kontaminiertes Schmutzwasser bis zu einem Korndurchgang von 80 Millimeter aufnehmen.

„Die neuen Gerätschaften tragen dazu bei, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort im Notfall schnellstmöglich zu informieren und Schäden abzuwenden. Denn der Schutz der Bevölkerung vor Gefahren ist eine Kernaufgabe des Staates und seiner Institutionen. Dem will die Verbandsgemeinde Rennerod mit den zusätzlichen Beschaffungen Rechnung tragen“, unterstreicht Bürgermeister Gerrit Müller abschließend. (PM)


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