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Nachricht vom 30.09.2021    

Verein für Behindertenarbeit ehrt Mitglieder, wählt Vorstand und gründet Stiftung

In der Mitgliederversammlung des Vereins für Behindertenarbeit im Alpenroder Bürgerhaus wurde langjährigen Mitgliedern für ihre Treue gedankt und die Weichen für die Zukunft gestellt.

Von links: Hubertus Schneider, Maria Weidenfeller, Karin Otto, Inge Weber, Petra Herkersdorf, Winfried W. Weber, Christoph Hannappel. (Foto: Romaray Vogel)

Alpenrod. Der geschäftsführende Vorsitzende Winfried W. Weber konnte nach der wegen der Pandemie im letzten Jahr ausgefallenen Versammlung zahlreiche Mitglieder begrüßen und zu Beginn die Anerkennung des Vorstands für langjährige Mitgliedschaften aussprechen. Die Bronzene Ehrennadel und eine Urkunde für 25 Jahre Treue zum Verein erhielten Barbara Weber aus Merkelbach und Bernd Dapprich aus Langenbach b. K.

Über die Auszeichnung mit der Silbernen Ehrennadel und Urkunde für 35 Jahre Mitgliedschaft freuten sich Jürgen Böttcher, Rennerod, Krista Eulberg, Wetzlar, Karl Groß, Kerpen, Ilona Harpel, Rennerod, Petra und Dieter Herkersdorf, Seck, Karin Otto, Großseifen, Inge Weber, Andernach, und Christa Werner, Kerpen. Eine besondere Ehrung wurde Maria Weidenfeller aus Bilkheim zuteil, die sich seit 25 Jahren ehrenamtlich im Vorstand engagiert.

In seinem Tätigkeitsbericht blickte Weber auf zwei Jahre zurück, die maßgeblich von den Planungen für eine Erweiterung der Wohnangebote am Standort Hachenburg geprägt waren. Er dankte den fast 200 Mitarbeitenden der beiden Tochtergesellschaften für ihren außerordentlichen Einsatz in dieser Zeit und hob besonders das erfolgreiche Krisenmanagement und die in Eigenleistung errichtete Quarantänestation hervor.

Sein Dank galt auch den beiden stellvertretenden Vorsitzenden für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in der zu Ende gegangenen Amtsperiode. Mario Habrecht, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft für Behindertenarbeit (GFB) stellte die Pläne für die in Hachenburg geplante Wohnprojekte in den Mittelpunkt seiner Ausführungen und hoffte auf einen baldigen Baubeginn, um der großen Nachfrage nach Wohnplätzen gerecht werden zu können. Mit einer Fotopräsentation vermittelte der Geschäftsführer der HSG Hachenburger Service gGmbH, Erhard Hauptmann, einen anschaulichen Einblick in einen typischen Tagesablauf und die breit gestreute Kundenstruktur der Wäscherei Delfin.



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Nach der Bestätigung einer ordnungsgemäßen Kassenführung durch die Kassenprüferin Marita Maas entlastete die Versammlung den Vorstand und machte den Weg frei für die turnusmäßige Neuwahl des Leitungsgremiums. Winfried W. Weber und Maria Weidenfeller erklärten ihre Bereitschaft zur Wiederkandidatur und für den aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidierenden Christoph Hannappel wurde Hubertus Schneider aus Astert vorgeschlagen.

Das einstimmige Votum der Mitglieder bei Enthaltung der Betroffenen spiegelte das große Vertrauen der Versammlung in den neuen Vorstand wider. Bestätigt wurden weiter Marita Maas und Thea Orthey als Kassenprüferinnen.

Mit der Entscheidung zur Gründung der ‚Wäller Stiftung – Miteinander leben‘ wurde ein seit Jahren verfolgter Plan umgesetzt und der Vorstand beauftragt, eine Stiftungssatzung zu entwerfen und die Grundlage für eine zügige Anerkennung durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier zu schaffen. Die gemeinnützig tätige Stiftung soll ein Meilenstein in der Zukunftssicherung der sozialwirtschaftlich tätigen Organisation sein, indem sie Bürgern sowie Institutionen Zustiftungen ermöglicht und damit die für die Bewältigung künftiger Projekte notwendigen Eigenmittel stärkt.

Darüber hinaus kann sie bei dem seit Jahren zu beobachtenden Attraktivitätsverlust der Rechtsform von Vereinen die Grundlage für eine langfristige Sicherung der Arbeitsbereiche bieten. Die Versammlung endete mit dem Ausblick auf eine im Jahr 2023 geplante große Feier anlässlich anstehender Jubiläen im Verein und seiner Untergliederungen. (PM)


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