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Nachricht vom 12.01.2011    

Dezember brachte im Westerwald viel Schnee und Kälte

Das Jahr 2010 endete im Westerwald ungewöhnlich kalt. Dazu fiel jede Menge Schnee. Mitte Dezember wurde eine Schneehöhe von 65 Zentimetern gemessen. Nach Auskunft beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach war der Dezember im Westerwald um 4,2 Grad kälter als im Durchschnitt. Die Sonne schien selten.

Im Dezember gab es im Westerwald ungewöhnlich viel Schnee. Am 21. Dezember wurde eine Schneehöhe von 65 Zentimetern gemessen. Foto: Julia Tielmann

Westerwaldkreis. Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember wurde es im Westerwald winterlich. Laut Deutschem Wetterdienst in Offenbach war der Dezember 2010 im Westerwald ungewöhnlich trocken, kalt und sehr, sehr schneereich. Die Temperatur lag 4,2 Grad unter dem Durchschnitt.

Die Tageshöchsttemperaturen kamen im Dezember oft nicht über null Grad Celsius hinaus. Am 4. Dezember wurden tagsüber nur minus 5,5 Grad gemessen. Das Thermometer stieg nochmal über das dritte Adventswochenende auf 2 Grad plus an, ehe es einige Tage später nur noch minus 7 Grad Celsius anzeigte. Die Nächte im Dezember waren besonders kalt. So sank das Thermometer am 2. Dezember auf minus 10 Grad, ebenso am 13. und 16. Dezember. Am 25. Dezember wurde die tiefste Tageshöchsttemperatur gemessen: minus 8 Grad Celsius. Am 26. Dezember zeigte das Thermometer nachts nur minus 12 Grad Celsius an. Das Jahr 2010 endete mit Temperaturen zwischen minus 9 und minus 4 Grad Celsius.

Am 1. Dezember lagen in Bad Marienberg bereits 7 Zentimeter Schnee. Die ortsansässige Wetterstation meldete einige Tage später, am 6. Dezember, 32 und am 10. Dezember schon 50 Zentimeter Schnee. Über das Wochenende des 11. und 12. Dezembers regnete es bei Plustemperaturen stark, sodass der Schnee bis auf 20 Zentimeter taute. Doch in der Woche vor den Weihnachtsfeiertagen folgte ein erneuter Kälteeinbruch und damit jede Menge Schneefall. So maß die Wetterstation Bad Marienberg am 21. Dezember eine Schneehöhe von 65 Zentimetern. Dann setzte kurz vor Weihnachten Tauwetter ein. Über Weihnachten schneite es wieder kräftig, sodass sich die Wintersportfreunde zwischen Weihnachten und Neujahr über rund 50 Zentimeter Schnee freuen durften.



Kalt und schneereich war der Dezember des Jahres 2010. Leider kam die Sonne nur selten aus den Wolken heraus. Der sonnigste Tag war mit Abstand der 13. Dezember, als fünf Sonnenstunden gezählt wurden. Danach gab es nur wenige, einzelne Tage, an denen sich die Sonne für ein bis zwei Stunden zeigte. (jut)


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