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Pressemitteilung vom 08.09.2021    

Clown Zopp animierte 555er-Senioren zum Mitmachen

Die Initiative “555 Schritte – fit bis in höchste Alter“ überrascht die hochaltrigen Senioren im südlichsten Westerwald immer wieder. Beim letzten Treffen gleich mit einem echten Clown in einem großen bunten Zirkuszelt.

Clown Zopp verstand es auch mit Bällen und Keulen im Basalto-Zirkuszelt atemberaubend zu jonglieren. (Foto: Kleinkunst Mons Tabor)

Hübingen. Welches der drei Dörfer ist denn das schönste im Buchfinkenland? Eine einvernehmliche Antwort der “Ü-80-Senioren und Seniorinnen“ aus Gackenbach, Horbach und Hübingen gab es beim Besuch der 555er im Familienferiendorf in Hübingen natürlich nicht. Die nicht ganz ernst gemeinte Frage im Rahmen des bei den Treffen üblichen “Heimatquiz“, blieb unbeantwortet. Aber nicht die nach dem neuen Wahrzeichen des Buchfinkenlandes: „Natürlich das wunderschöne neue Basalto-Zirkuszelt hier auf dem Gelände“, rief spontan einer der Ein-heimischen.

Nachdem der Transport in mehreren Kleinbussen gut geklappt hatte und die 555 Schritte mit herrlichem Ausblick oberhalb von Hübingen in Westerwald und Taunus (für die meisten) bewältigt waren, warteten alle gespannt auf Clown Zopp (alias Christof Heiner). Dieser schien zunächst etwas ängstlich ob der vielen erwartungsvollen Senioren, doch das änderte sich schnell: „Begrüßt mich mal so laut, dass es bis nach Paris zu hören ist.“ Die Gäste ließen sich nicht zweimal bitten – und das Rufen war zwar nicht bis an die Seine, aber wohl bis runter ins Gelbachtal zu hören.

Mit eindrucksvoller Mimik und Körpersprache weckte Zopp schnell das Interesse des hochbetagten Publikums, das nach kurzer Eingewöhnung begeistert mitging. Mit wenigen Mitteln, einem Koffer, Bällen, Keulen und einer “Peitsche“ entwickelte der Clown Geschichten, die witzig und turbulent waren. Bei einer Tuchjonglage fanden sich mit Marliese Wilhelmi und Herrmann Girmann schnell Mitmachkandidaten, die von Helfer Hans-Jürgen Merfels und der Gemeindeschwester plus, Barbara Spiegelhoff, unterstützt wurden. „Wir machen das so lange, bis die aufhören zu klatschen“, forderte Zopp seine Assistenten auf.



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Danach fiel es schwer, das prächtige Zirkuszelt mit dem stilecht knarrenden Holzboden Richtung Speisesaal der Einrichtung zu verlassen. Doch dort warteten Kaffee und Kuchen als Motivation. Hanno Heil begrüßte als Einrichtungsleiter die Gäste und informierte im Gespräch über Geschichte und aktuelle Entwicklungen im Feriendorf. „Durch staatliche Hilfen und Beteiligung an verschiedenen Projekten sind wir bisher einigermaßen gut durch die Corona-Krise gekommen“, machte Heil allen Anwesenden Mut. Da von diesen viele in den vergangenen 52 Jahren mit dem Feriendorf älter geworden sind, durfte die eine oder andere “Story“ rund um die traditionsreiche Anlage nicht fehlen.

Beim Heimatquiz mit Franz-Josef Jung ging es zunächst auch um das Thema Zirkus: „Zirkus Krone“, kam schnell die Antwort auf die Frage, welches der größte Zirkus in Deutschland sei. Bei den drei höchsten Bergen im Westerwald wurde dann mehr geraten. Aber bald waren auch hier die richtige Antwort mit der Fuchskaute, dem Stegskopf und dem Salzburger Kopf gefunden.

Als Leiter des örtlichen Seniorenzentrums Ignatius-Lötschert-Haus und Koordinator der 555er dankten Franz Schmitz und Uli Schmidt den Gastgebern sowie allen Helfern und luden zum nächsten monatlichen Treffen alle alten und neuen 555er ein: am Mittwoch, 6. Oktober, ab 14 Uhr mit einem Senioren-Konzert von Ralf Cieslik auf der Doppelorgel in der Gackenbacher Pfarrkirche. Natürlich wieder mit einem Spaziergang, dem Heimatquiz und dem abschließenden Kaffeeklatsch.
(PM)


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