Beim Italo-Treffen im Stöffel-Park mit Sonnenschirm unterwegs
Auch das dritte Treffen, ausgerichtet von den „Italo Freunden Westerwald“ für Freunde italienischer Fahrzeuge, hat viele Teilnehmer angezogen. Insgesamt kamen im Stöffel-Park in Enspel gut 250 Autos und auch einige Motorräder zusammen. Und die Stimmung war "azzurro".
Enspel. Der Himmel war hellblau, kein Wölkchen zu sehen, einige Besucher und Teilnehmer funktionierten gar aufgrund der Hitze ihren Regenschirm zu einem Sonnenschirm um. Es gab viel zu sehen, sogar bei Laien konnte es funken – aufgrund des breiten Spektrums an verschiedenen Marken und Schwerpunkten.
Exklusive und auch originalgetreue Fahrzeuge präsentierten sich, darunter Old- und Youngtimer. Viele zeigten ihren Motor, so manche Lackierungen waren ein Kunstwerk, so manche Innenausstattungen waren ein Traum. Die Teilnehmer kamen aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Österreich.
Und an andere wurde auch gedacht. „In der Spendenbox für die Flutopfer kamen 400 Euro zusammen“, teilten die Organisatoren im Anschluss an das Event noch mit. Die Summe ging an das Sofortspendenkonto der Kreissparkasse Ahrweiler.
Die Liebe zum Auto
Ganz viele Fiat 500 Abarth in verschiedenen Farben waren zu sehen – und nicht eins schien dem anderen ganz zu gleichen. Maserati, Ferrari, Autobianchi, Lancia (wie die Rallye-Legende Delta Integrale, gebaut 1986-1994), waren vertreten. Und natürlich Alfa Romeo, in den sich Manuela Jahnke vom Orga-Team bei ihrem ersten Urlaub in Italien verliebt hat.
„Viele sind auch italienischer Herkunft, und das Auto verbindet sie mit ihrer Heimat“, meinte Organisator Jan Parting aus Bachenberg (Kreis AK). Er selbst kam durch seine Clique vor elf Jahren zum italienischen Auto. Seitenhiebe von andern wie „Wo ist dein Ölfass?“ hat er zur Genüge gehört. Dann allerdings würde auch oft ein „Aber schön sind sie ja“ folgen, sagte er schulterzuckend. Das Design, der Motorklang, das gefällt nicht nur den beiden.
Der Teufel steckt im Detail
Ein Rundgang machte viel Spaß, die Menschen waren entspannt und gut gelaunt. Dazu war man bestens versorgt durch Kaffee- und Eisauto, Pizzastand, Crêpes und Waffeln oder JackWaeller. Ein Stand bot Aufkleber sowie das Bedrucken von Kleidung an.
Auch eine kleine Figur fiel auf, die auf dem Motor eines Leverkuseners stand. „Die hat eine Zwölfjährige aus unserem Haus gebastelt“, erklärte der Pkw-Besitzer schmunzelnd. Und wies auf die liebevollen Details des kleinen Teufelchens, das ihn beschützen soll, hin.
Orga-Team, Pokale und Losgewinne
Und warum ist der Treffpunkt in Enspel? „Wir lieben den Stöffel“, meinte Manuela Jahnke aus Bilkheim. Mit dem „wir“ meinte sie wohl das feste Orga-Team von elf Personen, das aus dem geografischen Westerwald kommt. Für das Treffen wurde es durch Familie und Freunde auf 23 aufgestockt.
Die Sponsoren – Autohaus La Porte, Italonation, Westwood Cars, Hachenburger Brauerei, H&R, Hirsch Kfz-Teile, JackWaeller, Eibach, Hochwald Sprudelwasser, GTÜ, Liquid Elements, KW – ermöglichten eine große Anzahl schöner Losgewinne, die jeder Anwesende beim Eintritt zum oberen Gelände bekam. Vom Schlüsselanhänger bis zu einem Wochenende mit einem Fiat oder einem Tuning-Gutschein reichte die Palette.
Selbstentworfene Pokale, liebevoll zusammengesetzt aus Motorenteilen, erhielten drei Publikumslieblinge, der „Wolf im Schaftspelz“ (ein Auto, dem man seine Power nicht ansieht), der/die mit der weitesten Anreise sowie das älteste Fahrzeug. (PM)
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