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Nachricht vom 24.05.2021    

Michaela Winkler: neue Stiftungsbeauftragte St. Vincenz-Hospital und St. Anna

„Es gibt kaum einen anderen Ort, an dem gleichzeitig so existenzielle Gefühle und Gedanken wie Hoffnung, Sorgen, Ängste, Erleichterung, Gedanken um Leben und Tod, Freude, Glück und Trauer erlebt werden, wie im Krankenhaus“ - mit diesen Worten skizziert Michaela Winkler ihre neue Wirkungsstätte.

Freuen sich über die kompetente Unterstützung von Stiftungsmanagerin Michaela Winkler (zweite von links): v.l.n.r. Michael Ruoff (Vorsitzender der St. Anna Stiftung), Martin Richard (Vorsitzender der Stiftung St. Vincenz-Hospital) und Guido Wernert (Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz). Foto: privat

Limburg. Als Stiftungsbeauftragte der Stiftungen St. Vincenz-Hospital und St. Anna ist Winkler künftig Ansprechpartnerin für interessierte Spender und Förderer, den Freundeskreis des St. Vincenz-Krankenhauses und engagierte Vereinigungen sowie für Unternehmen und Stiftungsvorstände, die nach geeigneten regionalen Förderprojekten im Gesundheitswesen des Landkreises Limburg-Weilburg suchen. Denn gerade hier gibt es viele Bereiche, welche nicht über das normale Krankenhausbudget abbildbar sind, für die medizinische und pflegerische Behandlung und Betreuung vor allem vor dem Hintergrund des christlichen Hintergrunds der St. Vincenz-Kliniken jedoch unverzichtbar sind. Zudem fungiert die über die Deutsche Stiftungsakademie Berlin ausgebildete Stiftungsmanagerin als Verbindung zum jeweiligen Stiftungsvorstand und unterstützt die verschiedenen Gremien in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.

Martin Richard, Vorsitzender der Stiftung St. Vincenz-Hospital und als Ex-Bürgermeister von Limburg besonderer Kenner der regionalen Situation, freut sich über die professionelle Unterstützung im Stiftungsmanagement: „Frau Winkler bringt langjährige Erfahrung als Fundraiserin im regionalen Wohlfahrtswesen in die Arbeit unserer Stiftungen ein – wir freuen uns über diese qualifizierte Unterstützung.“ Auch Michael Ruoff, Vorsitzender der St. Anna Stiftung, lobt die kompetente Verstärkung: „Frau Winklers unabhängige Beratungstätigkeit für Spenden, Stiften und gemeinnütziges Vererben werden fortan auch den St. Vincenz und St. Anna Stiftungen zugutekommen, die Träger der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz sind. Davon können wir nur enorm profitieren“, betont der Hadamarer Bürgermeister.

Die Stiftungen seien Garant dafür, dass die originären Aufgaben der St. Vincenz-Einrichtungen, nämlich qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung nach aktuellsten Standards und hohem Niveau, auch in für Krankenhäusern nicht einfachen Zeiten nicht zur Disposition stünden, beschreibt Guido Wernert, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft, das Wirken der beiden Stiftungen. „Ich freue mich, dass Frau Winkler ihre Expertise als erfahrene und kreative Expertin im Stiftungsbereich nun auch zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten einbringen wird.“

Michaela Winkler selbst versteht sich in im Kontext der beiden Stiftungen als Beraterin: „Jede Spende ist eine besondere Geste für erkrankte Menschen und das Krankenhaus-Personal. Ich will jeden Spender, jede Spenderin ganz konkret dabei begleiten, das für ihn oder sie passende Projekt zu finden.“ Neben der individuellen Beratung der Spender strebt sie auch mit den Verwaltungsräten der Stiftungen eine intensive Zusammenarbeit an und ist weitgehend für die Umsetzung deren Beschlüsse verantwortlich. Als Bindeglied zwischen Spendern, Stiftungsvorstand und Verwaltungsräten möchte sie möglichst viele gemeinsame Impulse setzen.

„Wenn Gesundheit plötzlich ein rares Gut ist, wird die Achtung vor dem Wert des Lebens größer und die Dankbarkeit wächst: für das Engagement der Pflegefachkräfte und des medizinischen Fachpersonals, für die fachliche und menschliche Expertise der behandelnden Ärzte und für die Dienstbereitschaft des gesamten Krankenhaus-Teams“, so Winkler. Je nach Ausgangslage wollten die Stifter ihre Spenden als Gesten der Ermutigung, des Trostes und des Zuspruchs verstanden wissen. In jedem Falle sollten sie in welcher Form auch immer Erleichterung für die erkrankten Menschen und ihre Angehörigen bewirken und Anteilnahme an ihrer Situation ausdrücken.

Diesem mitmenschlichen Anliegen gerecht zu werden, fühlt sich Winkler auch persönlich verpflichtet. Dass sie in diesem Sinne innerhalb des Kosmos der Krankenhäuser Limburg, Diez und des Gesundheitszentrums St. Anna in Hadamar vielfach fündig werden kann, auch dessen ist sie sich sicher: In der Tumortherapie von krebserkrankten Frauen der Gynäkologie, im Bereich der Krankenseelsorge, mit Initiativen für erkrankte Kinder und ihre Familien, in der Begleitung von palliativ versorgten Patienten und ihren Angehörigen, in herausfordernden Situationen in der Geburtshilfe, in der Notfallbehandlung von Kindern und hilfsbedürftigen Personen, aber auch in der Nachwuchsförderung des Pflegepersonals. Gleichzeitig vermitteln ihrer Überzeugung zufolge auch großzügige Spenden von Unternehmen, Fördervereinen und Einzelpersonen aus der Region hier Solidarität und Anteilnahme für erkrankte Menschen, ihre Angehörigen und auch für die Krankenhausgemeinschaft.

„Gerade in der Corona-Pandemie gab und gibt es dankenswerterweise auch immer noch eine beeindruckende Spendenbereitschaft in der Bevölkerung“, resümiert Stiftungsvorsitzender Richard mit Blick auf die vergangenen Monate. „Zahlreichen Privatpersonen, Organisationen und Unternehmen war es ein Anliegen, ihre Anerkennung und ihren Dank den Corona-Einsatzkräften gegenüber in dieser Form auszudrücken. Das freut uns, die wir die Spenden treuhänderisch in Empfang nehmen und weiterleiten, ungemein“.

Spenden, Stiften, Vermächtnisse und Zuwendungen: Ein weites Feld und Einsätze, das nur mit Kompetenz und Fingerspitzengefühl zu meistern ist. Das hierfür notwendige, ja unerlässliche Maß an Empathie bringt Michaela Winkler unter anderem auch aus ihrem Engagement im sozialen Bereich mit. Die Stiftungsmanagerin ist zudem als Dozentin an der Katholischen Hochschule Mainz im Fachbereich für Soziale Arbeit/Sozialwissenschaften tätig und Mitglied im Deutschen Fundraisingverband. (PM)



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