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Nachricht vom 10.05.2021    

Demo für Erhalt der Lebensräume und Schutz der Artenvielfalt

Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) rief zur Demo nach Montabaur auf: Für den Erhalt der Lebensräume und für den Schutz der Artenvielfalt - Appell: Stoppt den Flächenfraß im Westerwald!

Harry Neumann bei seiner Ansprache. Fotos: Catrin Heinze/NI

Montabaur. „Immer neue Bau- und Gewerbegebiete zerstören die Lebensräume für Menschen und Tiere. Der Verlust an Lebensräumen ist der Hauptfaktor für das dramatische Artensterben und den Verlust an Biologischer Vielfalt. Die Biologische Vielfalt ist unsere Lebensversicherung, die immer mehr zerstört wird,“ so Harry Neumann, Landesvorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI) in seiner wachrüttelnden Rede auf der Demo am vergangenen Samstag auf dem Großen Markt in Montabaur.

Der Umweltverband Naturschutzinitiative (NI) und die Bürgerinitiative „Erhaltet die Natur in unserer Wäller Heimat - Keine neuen Autohöfe im Westerwald“ organisierten die angemeldete Demo, zu der aufgrund der Corona-Beschränkungen nur 60 Teilnehmer zugelassen waren.

Die protestbereiten Bürger und Bürgerinnen, welche aus verschiedenen Teilen des Westerwaldes angereist waren, demonstrierten friedlich und bunt, mit vielen selbst gestalteten Bannern und Plakaten, auf denen sie ihr Anliegen deutlich machten: Die Natur muss vor dem zunehmenden Flächenfraß durch überdimensionierte und fehlplatzierte Bau- und Gewerbegebiete geschützt werden, um ihrer selbst Willen und auch im Hinblick auf die Lebensqualität der zukünftigen Generationen.



Weitere Redebeiträge von Mariele Höhn und Andrea Keil von der Bürgerinitiative unterstrichen die Dringlichkeit des Themas. Auch Jacqueline Vallieur aus Mogendorf plädierte für den wichtigen Erhalt der Natur in Ihrer Heimat. Juliane Klein, Bürgerin aus Eschelbach und von Berufswegen Gesundheitspräventologin erklärte den Zusammenhang zwischen Natur und Gesundheit. Ein Thema was, gerade in Pandemiezeiten, alle interessieren sollte.

Am Ende der Demonstration rief Harry Neumann zum Innehalten auf, den Wachstumswahn aufzugeben und zu erkennen, dass weniger mehr sein kann. Jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen und dazu zählen auch und insbesondere die Verantwortlichen in der Politik auf Kreis-, Landes- und Bundesebene. Gebt unseren Kindern eine Zukunft, in einem lebenswerten Umfeld mit intakter Natur! (PM)


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