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Nachricht vom 30.04.2021    

Jens Röser verschönert Kinderspielplatz in Selters

Wer kennt ihn nicht, den freischaffenden Künstler Jens Röser aus Schenkelberg? Der Mann hat sich weit über den Westerwald hinaus in der Künstler-Szene einen Namen gemacht, wobei er immer wieder seine Genialität mit dem Malen und dem Verarbeiten von Rohstoffen wie Holz und Metall unter Beweis stellt.

Jens Röser gestaltet fantasievolle Spielgeräte aus Holz. Fotos: Wolfgang Rabsch

Selters. Sein Lieblingsmaterial scheint Holz zu sein, denn Jens Röser streift oft durch die Wälder des Westerwaldes, um Totholz einzusammeln. Das können mit Moos bedeckte knorrige Wurzeln sein, oder krumm und schief gewachsene Äste, die niemand mehr mit nach Hause nehmen würde. Jens reinigt dieses Holz und lässt es trocknen, schon dabei entstehen vor seinem künstlerischen Blick schemenhaft die Figuren oder Skulpturen, die er dann fertigstellt. Hat Jens Röser Lust, mit Metall zu arbeiten, dann geht er auf den nächstgelegenen Schrottplatz, auch dort sucht er nach Metallstücken, denen kein Mensch mehr Beachtung schenkt.

Die Kinder in Selters dürfen sich freuen
Wie kam man auf den Gedanken, Jens Röser mit der Fertigung von Figuren für den Kinderspielplatz zu beauftragen?

Wie in jedem Jahr verschenkt die Bürgerliste Selters (BLS) auf dem Adventsmarkt in Selters Weihnachtsplätzchen an die Besucher. Die Weihnachtsplätzchen werden immer von Mitgliedern der BLS gebacken, dem Vernehmen nach total lecker. Am Stand der BLS steht jedoch eine Spendendose, in die jeder nach Bedarf einwerfen kann, soviel er will und kann. So kommt jedes Mal ein erkleckliches Sümmchen zustande, welches von der BLS dann für soziale Zwecke verwandt wird.



So wurde die Idee geboren, den Erlös der Aktion zum Verschönern des Kinderspielplatzes im Park von Selters zu verwenden. Dabei lag der Gedanke nahe, einen einheimischen Künstler mit der Gestaltung zu beauftragen. Jens Röser sagte natürlich zu, und so können die Spaziergänger, die den Park besuchen, während des ganzen Tages das Geräusch einer Kettensäge hören, mit denen Jens Eichen- und Fichtenstämme bearbeitet.

Obwohl noch nicht fertig, können bereits jetzt einige Prachtstücke bewundert werden, die beiden Stühle glänzen zum Beispiel durch ihre kunstvolle Ausarbeitung. Die fünf Meter lange Echse ist auch Kiefernholz gearbeitet, das Besondere daran ist, dass der gesamte Rumpf der Echse aus einem Stück hergestellt wurde, nur ein Bein musste implantiert werden. Das ist Kunst vom Allerfeinsten, die nicht nur Kinder entzückt.

Zur Einweihung oder Übergabe der Skulpturen wird eine kleine Feier im Rahmen der Corona-Vorschriften stattfinden, der WW-Kurier wird selbstverständlich davon berichten.
Wolfgang Rabsch



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