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Nachricht vom 24.04.2021    

Leserbrief: "Hartenfelser Glatzkopf"

LESERMEINUNG | Immer erschreckender ist der Waldschwund. Der Westerwald verliert gerade seine Namensbedeutung. Anstelle der Bäume wachsen Windräder und Hochsitze auf den Höhen. Ein gewisser Frust macht sich bei den Bürgern breit. Der nachstehende Leserbrief beschreibt dieses Empfinden.

Hartenfelser Glatzkopf. Foto: Jürgen Steup

Mündersbach. Der Brief im Wortlaut:
„Der Hartenfelser Kopf zwischen Mündersbach, Herschbach und Steinebach müsste eigentlich umbenannt werden in "HartenfelerGlatzkopf". Dort stehen bald mehr Windmühlen als Bäume. Eifrig werden von riesigen Maschinen die toten Bäume gefällt, zugeschnitten und dann, wie die Geier, werden die Innereien unseres einst schönen Waldes verpackt in Container in die ganze Welt verteilt. So schnell wie die Demontage unseres Waldes fortschreitet, so schnell wachsen überall wie die Pilze neue Hochsitze aus dem Boden, mitten auf einer riesigen kahlen Schießbahn. Ebenso schnell verschwinden die Rehe und Wildscheine.

Gibt es da einen Zusammenhang zwischen der Wildpopulation und Anzahl der Hochsitze? Man könnte es fast vermuten.“

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Steup, Mündersbach


Mehr dazu:   Naturschutz  
Lokales: Hachenburg & Umgebung
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