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Nachricht vom 14.04.2021    

CDU: Radwegekonzept für Alltagsradmobilität kommt voran

Der Kreisausschuss hat in seiner letzten Sitzung den Auftrag für ein Gesamtkonzept "Erstellung eines Radwegekonzeptes für Alltagsradmobilität im Westerwaldkreis" an ein Planungsbüro erteilt.

Foto: CDU

Montabaur. Das Projekt „Erstellung eines Radwegekonzeptes für Alltagsradmobilität im Westerwaldkreis“ hat nach Mitteilung der CDU-Kreistagsfraktion einen weiteren Schritt nach vorne getan. Der Kreisausschuss hat in seiner letzten Sitzung den Auftrag für ein Gesamtkonzept an ein Planungsbüro erteilt. Das Radwegekonzept war auf Antrag der Christdemokraten auf den Weg gebracht worden.

CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel erinnert in der Pressemitteilung daran, dass im Bereich der touristischen Radwege auf Initiative der CDU in den letzten Jahren ein vielfältiges Angebot für Einheimische und Gäste geschaffen wurde. Nun gelte es alltagstaugliche Radwege zu zentralen Orten und zwischen den Ortsgemeinden in den Blick zu nehmen. Krempel verweist darauf, dass Bürgerinnen und Bürger verstärkt das Rad als alltägliches Fortbewegungsmittel nutzen möchten. Im durch Berge und Täler geprägten Westerwald dienten neuerdings vor allem E-Bikes zur Verwirklichung dieses Wunsches.

Das hierfür notwendige Radwegenetz sei zum Teil bereits vorhanden, müsse aber teilweise auch noch geschaffen werden. Mit dem Planungsauftrag verbunden ist eine Bestandsaufnahme bereits vorhandener gemeindeverbindender alltagstauglicher Radwege. Auch soll ermittelt werden, welche Lückenschlüsse für solche alltagstauglichen Radwege erstellt werden müssten. Übergänge über klassifizierte Straßen sollen ebenfalls in den Blick genommen werden.



„Es muss unser Ziel sein, jetzt konkrete Schritte zur Entwicklung eines attraktiven und sicheren Radwegenetzes für die Alltagsradmobilität anzufassen. Die Planungen sind im engen Schulterschluss mit den Verbands- und Ortsgemeinden durchzuführen, da dort die besten Ortskenntnisse vorhanden sind. Wir erwarten, dass mit der konkreten Planung und der späteren Umsetzung die Nutzung des Fahrrades unterstützt und der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen erhöht werden kann“, skizzierte CDU-Fraktionschef Dr. Stephan Krempel die Position der Christdemokraten in dieser Frage.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jenny Groß MdL ergänzt: „Aufgrund der Antworten auf meine kleinen Anfragen zum Thema Radwege im Westerwald und im nördlichen Rheinland-Pfalz muss ich leider feststellen, dass wir vernachlässigt werden. Von 100 Bauprojekten entfiel lediglich eines auf den Westerwaldkreis. Wir müssen die Alltagswege stärker ausbauen, die Menschen nutzen mehr denn je E-Bikes. Hierfür muss es auch in den ländlichen Regionen des Nordens ausreichend Angebote geben. Das Land muss dies bei den Radwegeplanungen berücksichtigen. Es sollte darauf geachtet werden, nicht nur touristische Radwege im Land zu fördern, sondern die alltagstauglichen Radwege stärker in die Projektplanung mit einzubeziehen.“ (PM)


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