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Nachricht vom 02.11.2010    

Stadtbürgermeister lobte "stolze Leistung aller Beteiligten"

„Wir sind sehr froh, dass wir es geschafft haben und dass wir nun ein so schönes Haus haben.“ So eröffnete Ulrike Floreth, Leiterin der Kindertagesstätte St. Martin, die Feier zur Wiedereröffnung des sanierten Gebäudes an der Martin-Luther-Straße in Montabaur. Rund achtzig Gäste aus Politik, Kirche und Verwaltung waren der Einladung von Stadtbürgermeister Klaus Mies und Detlef Dillmann vom Verwaltungsrat der Pfarrei St. Peter in Ketten gefolgt und haben sich die neuen Räumlichkeiten angesehen. Pfarrer Heinz-Walther Barthenheier segnete das Gebäude ein.

Ein Grund zum Feiern: Die Kindertagesstätte St. Martin wurde nach der Generalsanierung wieder eröffnet. Darauf stoßen an: (v.l.) Detlef Dillmann vom Verwaltungsrat der Pfarrei St. Peter in Ketten, Kita-Leiterin Ulrike Floreth, Stadtbürgermeister Klaus Mies und Pfarrer Heinz-Walther Barthenheier.

Montabaur. Stadtbürgermeister Klaus Mies bezeichnete die Baumaßnahme bei der Wiedereröffnung in seinem Grußwort als „stolze Leistung“: Eine stolze Leistung aller am Bau Beteiligten, die das Projekt in zwölf Monaten durchgezogen haben und dabei im vorgegebenen Kostenrahmen geblieben sind. Eine stolze Leistung des Kita-Teams, das die Zeit im Pavillon-Dorf und die Umzüge hin und her gemeistert hat. Eine stolze Leistung auch von Stadt und Pfarrei, die nicht nur die Kosten gemeinsam geschultert sondern auch über die ganze Zeit hinweg eng und konstruktiv zusammen gearbeitet haben. „Mein Dank gilt allen, die zu dieser stolzen Leistung beigetragen haben.“, so Klaus Mies.

Auch Detlef Dillman vom Verwaltungsrat der Pfarrei St. Ketten, die Trägerin der Einrichtung ist, sparte nicht mit Dankesworten. „Das Gebäude ist nicht wieder zu erkennen. Es ist wunderschön, zweckmäßig und kindgerecht“, lobte er und fügte hinzu „Aber ich bin froh, dass wir jetzt fertig sind.“ Dem umfassenden Dank an alle Beteiligten schloss sich auch Pfarrer Heinz-Walther Barthenheier an. Er hob vor allem die gute Zusammenarbeit zwischen Kommune und Kirche hervor und sprach von einer „gelungen Partnerschaft“, die so nicht selbstverständlich sei. Schließlich segnete er das Gebäude, das Team der Kindertagesstätte und die Kinder.

Das alte Gebäude der Kindertagesstätte war stark sanierungsbedürftig, so dass eine vollständige Entkernung vorgenommen werden musste: Nach dem Rückbau standen nur noch der Keller, Teile der Außenmauer, einige Stützen und die Dachkonstruktion. Dieser Rohbau wurde komplett neu ausgebaut, so dass das alte Gebäude jetzt so gut wie ein Neubau ist. „Eine derart umfassende Maßnahme konnten wir nicht bei laufendem Betrieb durchführen.“, berichteten Ulrike Floreth und Petra Pöritzsch-Jonas, Projektleiterin bei der Gebäudeverwaltung der Verbandsgemeinde Montabaur. So wurde die Kindertagesstätte in der Zwischenzeit in ein eigens errichtetes Pavillondorf auf dem Gelände der Caritas ausgelagert.



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Nach Umbau und Sanierung verfügt die Kindertagesstätte jetzt über sechs Gruppenräume, in denen insgesamt 125 Kinder betreut werden können. Neu ist der so genannte Nestbereich mit einer Krippengruppe für 10 Kinder unter zwei Jahren und einer U3-Gruppe für 13 Kinder zwischen zwei und drei Jahren. Zum Raumprogramm gehören außerdem ein Turn- und Mehrzweckraum, eine Spielgalerie unter dem Dach, ein erweiterter Personal- und Verwaltungstrakt sowie drei Sanitäreinheiten. Für den Ganztagsbetrieb mit 56 Plätzen gibt es eine Küche und einen Schlafraum. Die Entwürfe für den Umbau stammen vom Daubacher Architekturbüro Hartenstein, das auch die Bauleitung übernommen hatte. Die Kosten für das Projekt einschließlich der Auslagerung liegen bei 1,5 Mio. Euro, von denen die Stadt Montabaur als Eigentümerin des Gebäudes und das Bistum Limburg je 650.000 Euro tragen; der Rest ist durch Zuschüsse von Land und Kreis gedeckt.

Nach der Sanierung des Gebäudes muss auch das Außengelände neu gestaltet werden. Die Pflasterarbeiten sind bereits abgeschlossen. Im Frühjahr sollen dann mit tatkräftiger Unterstützung der Eltern die Spielgeräte aufgearbeitet und aufgestellt sowie die Grünanlagen hergerichtet werden.


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